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Gestrauchelt, nicht gefallen
PISA-Primus Finnland

Lernen von den Finnen: Viele Jahre lang pilgerten Bildungsdelegationen aus ganz Europa in Richtung Norden, um herauszufinden, wie die Finnen das anstellen: immer ganz vorne landen bei PISA und anderen Bildungsrankings. Inzwischen ist es ruhig geworden um "Europas Schullabor".

Von Christoph Kersting | 05.11.2016
    Unterricht in einer finnischen Schule
    Unterricht in einer finnischen Schule (dpa / picture alliance / Kuvatoimisto Rodeo / Tero Sivula)
    In der jüngsten Pisa-Studie von 2013 landete Finnland nur noch im grauen Mittelfeld. Hinzu kommt: Finnland durchlebt aktuell eine veritable wirtschaftliche Krise, und davon bleiben auch Finnlands Schulen nicht unberührt: Vielerorts haben Gemeinden Lehrern das Gehalt gekürzt, Klassen wurden zusammengelegt. Der Pisa-Primus stolpert, hat sich aber durchgeschüttelt, geht in Bildungsfragen nach wie vor mutig voran und ist in vielen Bereichen immer noch Klassenbester: bei der Lehrerausbildung, bei Pilotprojekten mit Migrantenkindern oder der Ernährung von Schülern.
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