Im Zentrum der Platte steht Gloria Coates, eine Komponistin der älteren Generation, die seit 1969 in München einen zweiten Wohn- und Schaffensort hat. Coates, in Deutschland vor allem mit vielgestaltiger Sinfonik bekannt, präsentiert sich mit ihrem Liedzyklus nach Versen der Romantikerin Emily Dickinson auf sehr persönliche Art. Jedes der 15 Gedichte hat einen emotionalen Bezug zur Vita der Komponistin - der Zyklus ist in mehr als 30 Jahren entstanden und verklammert die Jahre ihre deutsch-amerikanischen Doppel-Existenz. Die 15 kunstvollen Miniaturen wirken pianistisch sehr karg und fragmentarisch, durch den stimmlichen Part werden sie aufgeladen mit Emotion und vielerlei Assoziation. Wie Steine eines Mosaiks fügen sie sich zum Ganzen, ganz gleich, ob der einzelne Text den Grashalmen nachfragt, dem gebrochenen Herzen, oder dem Tod: * Musikbeispiel: Gloria Coates - aus: Songs after E. Dickinson Soweit ein Ausschnitt aus Gloria Coates Lieder-Zyklus nach Gedichten von Emily Dickinson - eingespielt mit der Mezzosopranistin Patricia Stiles und Graham Cox am Klavier. Erschienen ist diese CD bei Cavalli-Records, einem deutschen Kleinlabel, das in Bamberg beheimatet ist.
Zuvor habe ich ihnen eine schwedische Pressung mit Werken der Engländerin Sally Beamish vorgestellt, sowie eine britische Pressung mit Pauline Viardots Operette "Cendrillon". Soweit für heute unsere Sendung DIE NEUE PLATTE, zusammengestellt von Frank Kämpfer.
Zuvor habe ich ihnen eine schwedische Pressung mit Werken der Engländerin Sally Beamish vorgestellt, sowie eine britische Pressung mit Pauline Viardots Operette "Cendrillon". Soweit für heute unsere Sendung DIE NEUE PLATTE, zusammengestellt von Frank Kämpfer.