Es war der Abend von Stephen Curry. Der Drei-Punkte-Spezialist der Golden State Warriors machte seinem Ruf alle Ehre und stellte einen neuen Rekord auf:
Neun Dreier, also allein 27 Punkte, sammelte er mit den Distanzwürfen, das gab es in einem NBA-Final-Spiel noch nie. Seine Warriors waren so nicht zu schlagen und besiegten die Cleveland Caveliers mit 122:103.
Diese Dominanz hat den Titelverteidiger nun zurück in die Favoritenrolle gebracht, nachdem er Spiel 1 nur mit Glück gewonnen hatte - denn ein Spieler der Caveliers war Sekunden vor dem regulären Schluss fälschlicherweise davon ausgegangen, dass seine Mannschaft führt und ließ die Uhr herunterlaufen.
Spiel 1 war deshalb so knapp ausgefallen, weil Clevelands Star Lebron James gewaltige 51 Punkte machte - jetzt in Spiel 2 reichten seine 29 Punkte und 13 Assists nicht, denn dem Einzelkämpfer standen bei Golden State diesmal auch Kevin Durant und Klay Thompson mit einer starken Leistung gegenüber. Obwohl sie nun in der Serie mit 2:0 vorn liegen, haben Lebrons Fans noch Hoffnung: Vor zwei Jahren hatte Cleveland gegen Golden State den Titel geholt - und das nach einem 1:3 Rückstand.