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Hallenhockey
Rückkehr zum alten System

Der Deutsche Hockey-Bund hat das vom Weltverband eingeführte System mit nur fünf Akteuren wieder abgeschafft. Statt wie erhofft attraktiver seien die Spiele defensiver geworden, sagte DHB-Sportdirektor Heino Knuf im DLF.

Heino Knuf im Gespräch mit Moritz Küpper | 15.11.2014
    Heino Knuf, Sportdirektor des Deutschen Hockey-Bundes (DHB)
    Heino Knuf, Sportdirektor des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) (picture alliance / dpa - Frank Rumpenhorst)
    "Wir haben bei Umfragen ein hohes Maß an Unzufriedenheit festgestellt", sagte der Sportdirektor des Deutschen Hockey-Bundes, Heino Knuf, im Deutschlandfunk. Spieler, Trainer und Fans hätten daher die Rückkehr zum klassischen 6er-Hockey gefordert. "Der Weltverband hatte sich attraktivere Spiele in der Halle mit mehr Toren versprochen, das sei aber nicht eingetreten." Die Reduzierung der Spieler habe die Trainer dazu bewogen, noch defensiver zu agieren. Das sei für alle Beteiligten unattraktiv geworden.
    Mit Blick auf die Hallen-Hockey-WM im Februar in Leipzig, die weiter mit fünf Akteuren gespielt wird, meinte Knuf, Deutschlands Top-Spieler seien in der Lage, sich mit wenig Vorbereitung darauf umzustellen.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 15. Mai 2015 nachhören.