Freitag, 19. April 2024

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Chiara Lubich und ihre Fokolar-Bewegung
Eine moderne Mystikerin

Sie hat einem Papst abgerungen, dass immer eine Frau an der Spitze ihrer katholischen Organisation steht. Chiara Lubich, die Gründerin der Fokolar-Bewegung, hat ihre Kirche immer wieder irritiert und verschreckt. Der Widerstand gegen ihre fromme Mission deprimierte sie. Doch am Ende stand ein Sieg.

Von Corinna Mühlstedt | 18.11.2020
Die Gründerin der ökumenischen Fokolar-Bewegung, Chiara Lubich (Foto vom 31.05.03 beim Ökumenischen Kirchentag in Berlin)
Chiara Lubich, die Gründerin der Fokolar-Bewegung (imago stock&people / epd)
"Manche Menschen sind wie Seismographen. Sie reagieren sensibel auf Schwingungen in unserer Kultur. Sie spüren, dass etwas kommen wird, vielleicht ein Beben. Chiara Lubich war ein solcher Mensch: prophetisch, visionär."
Der katholische Theologe Matthias Sellmann.
"Propheten sind immer Menschen, die den Blick weiter in die Zukunft geworfen haben."
Renata Simon, Bildungsreferentin der Fokolar-Bewegung.
"Chiara Lubich war eine historische Gestalt. Die Geschichte des Christentums wurde meist von Männern geschrieben. Chiara war als Frau politisch und gesellschaftlich ausgesprochen engagiert. Die Welt braucht ihre Visionen - auch heute."
Andrea Riccardi, Historiker.
So wird Chiara Lubich von jenen gesehen, die sie erlebt oder über sie geforscht haben.
"Ein Werkzeug in Gottes Hand"
Sie selbst sah sich so: "Ich war nur ein Werkzeug in Gottes Hand. Ein Pinsel weiß nicht, welches Bild mit ihm gemalt wird. Das weiß nur der Maler. Genauso war es mit mir. Ich hatte zunächst keine Ahnung, dass durch mich eine weltweite Bewegung wie die Fokolare entstehen würde", sagte die Italienerin Chiara Lubich anlässlich ihres 80. Geburtstags im Jahr 2000.
Der Zweite Weltkrieg hatte 1943 im Leben der jungen Lehrerin eine harte Zäsur gesetzt: Fliegerangriffe zerstörten ihre norditalienische Heimatstadt Trient. Die 23jährige Chiara musste sich oft im Luftschutzkeller verstecken. Dabei las sie mit einigen katholischen Freundinnen in der Bibel:
"Die Bomben machten damals all unsere Zukunftshoffnungen zunichte. Gab es ein Ideal, das noch Bestand hatte? Ich dachte viel über die Frage nach und kam zu dem Schluss: Ja, es gibt ein solches Ideal: Gott! - Wenig später haben wir Mädchen dann eine Art Pakt geschlossen: Wir wollten die Liebe, die uns die Bibel lehrt, wirklich leben und uns ohne Vorbehalt für andere einsetzen."
Im Alter von 23 Jahren begann Chiara Lubich - ihre Eltern hatten sie Silvia genannt - die Fokolarbewegung aufzubauen: Chiara lebte mit ihren ersten Gefährtinnen zusammen, sie teilten ihren Besitz und halfen den Armen und den Opfern des Krieges.
Der Name der Fokolar-Bewegung bezieht sich auf die Feuerstelle, die in Trient einst der Mittelpunkt jeder Wohngemeinschaft war: der so genannte "Focolare". Und Feuer spendet Wärme und Licht:
"Was Gott wirklich ist: Liebe!"
"Das war fast so etwas wie eine Erleuchtung. Denn wir haben plötzlich verstanden, was Gott wirklich ist: Liebe! - Vorher war Gott für uns im Grunde weit weg. Aber von jetzt an spürten wir seine Gegenwart im täglichen Leben. Alle Erfahrungen, auch schmerzliche, waren von seiner Liebe umfangen."
Die neue katholische Initiative gewann rasch viele Freunde: zunächst in Trient, dann auch in anderen Gegenden Italiens, anfangs nur unter Laien, bald auch unter Klerikern.
Die heutige Präsidentin der Fokolar-Bewegung, Maria Voce, erinnert sich:
"Schon in den ersten Jahren gab es in Trient Priester und Ordensleute, die zu Chiara kamen und sie nach ihrer Meinung fragten. Das hat sogar auf den Bischof einen unglaublichen Eindruck gemacht: Priester, die eine "Signorina", eine junge Frau, um Rat fragten und öffentlich zugaben, dass die Art, wie dieses "Fräulein" vom Evangelium sprach, sie beeindruckte. Das war etwas absolut Neues."
Chiara Lubich als junge Frau auf einer Schwarz-Weiß-Aufnahme
Chiara Lubich als junge Frau (Fokolar Bewegung Deutschland / Centro S. Chiara Audiovisivi)
Bedrohung für etablierte katholische Kreise
Aber nicht jeder war von der unkomplizierten Art der jungen Frauen begeistert. Die heutige Bildungsreferentin der Fokolare, Renata Simon, hat die damaligen Ereignisse recherchiert:
"Es ging von ihr eine starke Anziehungskraft aus. Doch fühlten nicht wenige Bürger in Trient die Existenz dieser sich ausbreitenden Bewegung als Bedrohung für die etablierten katholischen Gruppierungen der Stadt."
Chiara und die ersten Fokolarinnen gerieten schon bald in den Verdacht "protestantisch" zu sein, was mit "häretisch" gleichgesetzt wurde. Ihr Einsatz für die Ärmsten rückte sie darüber hinaus in die Nähe von "Kommunisten".
"Und der Bischof wurde aufgefordert, seiner Aufsichtspflicht nachzukommen", erzählt Renata Simon.
Chiaras Bewegung war bereits auf etwa 500 Anhänger angewachsen, als sich der Bischof von Trient, Carlo de Ferrari, genötigt sah, Gespräche mit Chiara zu führen. Doch er kam zu dem Schluss: "In Eurer Bewegung ist Gottes Hand zu spüren. Macht weiter!"
Chiara Lubich und die Fokolare erhielten 1947 von der Diözese Trient eine erste kirchliche Anerkennung. Aber die Kritiker, mit denen die junge Frau zu ringen hatte, verstummten nicht. Chiara Lubich sprach über diese Erfahrungen später ebenso ungern wie über ihre mystischen Erlebnisse. In einem ihrer Briefe aus dem Jahr 1948 heißt es:
"Das Buch des Lichts, das der Herr in meiner Seele schreibt, hat zwei Aspekte: eine strahlende Seite geheimnisvoller Liebe und eine Seite geheimnisvollen Schmerzes."
Chiara Lubich blieb unverheiratet. Sie bezeichnete Jesus als ihren "einzigen Bräutigam" und sah in ihm eine grenzenlose Liebe zur Menschheit. Das zog sie ebenso an wie seine Verlassenheit am Kreuz. Sie schrieb:
"An vielen Orten habe ich dich gefunden, Herr.
Immer aber finde ich dich im Schmerz.
In dieser Begegnung spürt meine Seele nicht ihren Schmerz.
Sie ist wie trunken von deiner Liebe,
umhüllt von dir, durchdrungen von dir:
ich in dir, du in mir, bis wir eins sind."
Visionen - ein Einblick ins Paradies?
Chiara Lubichs Worte erinnern an die mittelalterliche Mystik einer Teresa von Avila oder eines Johannes vom Kreuz. Im Sommer 1949 beschrieb die Italienerin während eines Aufenthaltes in den Dolomiten nach einer Messe ein Glücksgefühl, das sie als Einblick ins "Paradies" empfand:
"Ich war eins geworden mit Jesus. Und ich merkte, wie mir spontan das Wort "Vater" über die Lippen kam: Vor den Augen der Seele erschien er wie ein unermesslicher kosmischer Abgrund. Er war ganz und gar Gold und Flammen. Ich vermochte nicht auszumachen, was sich im Paradies befand. Es war unendlich, aber ich fühlte mich zu Hause."
Wilfried Hagemann gehört zur einer Gruppe von Priestern, die mit den Fokolaren eng verbunden sind. Er hat sich mit Chiaras Visionen befasst:
"Diese Zeit nannte sie 'Paradies': 'Ich wurde entführt in das Paradies, in das Leben Gottes und durfte da hineinschauen." Ihr Herz öffnete sich und sie vernahm diese göttliche Wirklichkeit.'"
Das wollte Chiara Lubich mit möglichst vielen Menschen teilen: "So weite ich Christus in mir auf die Mitmenschen aus und bilde eine lebendige Zelle seines mystischen Leibs, einen Feuerherd: Feuer, dazu bestimmt, sich auszubreiten und Licht zu geben."
Chiara berichtete damals immer wieder von ihren Visionen - privat sowie in öffentlichen Vorträgen. Doch in einer Gesellschaft, der die mittelalterliche Mystik längst aus dem Blick geraten war, sorgte sie damit abermals für Irritationen. Renata Simon:
"Diese mystische Erfahrung wurde missverstanden von etlichen. Die mystische Sprache bedient sich ja gewisser Ausdrücke, die ungewöhnlich sind. Und insofern kamen da Vorwürfe an die Glaubenskongregation. Und so musste Chiara oft Rede und Antwort stehen."
Die junge Mystikerin, die ihrer Kirche eng verbunden war, kam dabei an die Grenze ihrer Kräfte: "Für die Kirche war es eine Routineangelegenheit. Für uns wurde es mit der Zeit fast unerträglich. Was sollte aus den Tausenden werden, die mit uns lebten, die von Gott berührt worden waren, wenn die Kirche unsere Bewegung an einem gewissen Punkt nicht anerkennen würde?"
Selbstzweifel führten Chiara an den Rand von Depressionen. Auch ihre Anhängerinnen litten, sagt Wilfried Hagemann. Er hatte von Chiara Lubich erstmals 1958 gehört, als er noch Theologie studierte - am römischen Priesterseminar Collegium Germanicum. "Der damalige Rektor des Germanicums sagte mir: 'Die italienische Bischofskonferenz hat beschlossen, die Fokolar-Bewegung zu verbieten und bittet darum, dass alle Priester den Kontakt zu der Bewegung sofort aufgeben. Und das gilt auch für deutsche Seminaristen.' Und der Rektor hat zwei Jahre später gesagt: 'Die Wolken haben sich verzogen. Die Fokolare werden nicht mehr negativ beurteilt. Ihr dürft da wieder hingehen.'"
Papst akzeptiert die Fokolar-Bewegung
Die für Chiara erlösende Nachricht kam, als sich die Aufbruchsstimmung des Zweiten Vatikanischen Konzils am Horizont der Kirche abzeichnete: 1962 akzeptierte Papst Johannes XXIII. die Fokolar-Bewegung "vorläufig". 1964 erhielt sie von Paul VI. eine umfassende Anerkennung. 1990 konnte Chiara Lubich den Fokolaren unter Johannes Paul II. durch ein offizielles Statut endgültig einen festen Platz in der Kirche sichern: als "Private Vereinigung von Gläubigen".
Maria Voce, heute die Präsidentin der Fokolar-Bewegung, erinnert sich:
"Chiara hatte eine tiefe, prophetische Intuition. Und so kam es damals zu einer bemerkenswerten Szene: Sie fand den Mut, Papst Johannes Paul II. zu fragen, ob er es gut fände, wenn an der Spitze der Fokolar-Bewegung für immer eine Frau stünde? Und er antwortete: "Ja! Wie schön wäre das!" Daraufhin haben wir das so festgelegt."
Maria Voce, Vorsitzende der Fokolar-Bewegung, am 10 November 2019 im Petersdom
Maria Voce, Präsidentin der Fokolar-Bewegung (imago stock & people / CCP / Massimiliano Migliorato)
Chiara Lubich selbst hat es so formuliert: "Das Männliche und das Weibliche sind komplementäre Kräfte. Sie ergänzen sich. Der Mann hat - auch im kirchlichen Bereich, in der Hierarchie - durchaus seine Funktion. Aber die Frau verwirklicht die Liebe. Sie ist das eigentliche Fundament der Kirche, ihr Wesen, ihre Basis."
Seit den 1960er Jahren wuchs die Zahl der Fokolare rasch. Der enge Kern lebt wie Chiara Lubich mit den Versprechen "Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam". Daneben entstanden neue Zweige, etwa für Freiwillige auf Zeit, für Ordensleute oder für Verheiratete. Der Impuls, die Bewegung auf Familien auszuweiten, geht auf Igino Giordani zurück.
Der italienische Politiker, Pazifist und Autor entdeckte in der Mystik der Fokolare etwas, was sein Leben bereicherte: "Leben bedeutet Sich-Öffnen. Der Mensch stirbt, wenn er seine Zeit damit verbringt, um sich selbst zu kreisen und sich in sich selbst zu verschließen. Er lebt dagegen auf, wenn er sich in Liebe entfaltet - in Gott, der Leben ist."
1966 entstand auch eine Fokolar-Jugendbewegung: die "Generazione nuova" - kurz "Gen" - aus der zwei international bekannte Musikgruppen hervorgingen: Gen Rosso und Gen Verde.
"Diese Fokolare ... lieben einfach alle."
Gleichzeitig breiteten sich die Fokolare in ganz Europa aus - auch in der damaligen DDR.
"Die Geheimpolizei hat uns damals auf Schritt und Tritt verfolgt," erinnerte sich Chiara Lubich, "das wissen wir, seit die Stasi-Archive geöffnet sind. Dort ist alles dokumentiert. Aber sie haben nie etwas gegen uns unternommen, weil sie sagten: "Diese Fokolare sind gegen niemanden, sondern lieben einfach alle." So konnten wir selbst in Russland und Sibirien tätig werden, auch in anderen kommunistisch beherrschten Ländern: in Ungarn, der Tschechoslowakei, der Ukraine oder Polen."
Die Bewegung bildete jahrzehntelang eine wichtige Brücke zwischen Ost und West. Der Historiker und Gründer der Basisgemeinschaft von Sant Egidio, Andrea Riccardi: "Chiara Lubich war eine Frau, die eine bessere Welt wollte: Friede und Einheit unter den Menschen. Wir müssen diese Gestalt im politischen Kontext ihrer Zeit noch genauer studieren. Dann werden wir erkennen, in welchem Maße der Einsatz der Fokolare in Osteuropa 1989 zum Fall der Mauer beigetragen hat."
Die Bewegung fasste weltweit Fuß. In den 1980er Jahren wurde Chiara Lubich nach Japan und Thailand eingeladen, um in buddhistischen Tempeln zu sprechen. Ihre Vorträge schufen eine neue Basis für den interreligiösen Dialog, erinnert sich der buddhistische Mönch Luce Ardente: "Gott ist für mich das Gute, das Glück. Chiara hat mir einmal gesagt: 'Wenn Du mit Liebe handelst, kannst Du alles tun, und wenn Du keine Liebe hast, tu am besten gar nichts.' Durch sie habe ich gelernt, dass jede Religion ein Diamant ist, und im Dialog leben wir diese Diamanten zusammen."
1994 wurde Chiara Lubich zur Ehrenpräsidentin der "Weltkonferenz der Religionen für den Frieden" gewählt. 1997 baten afroamerikanische Muslime sie, als erste "weiße Christin" in einer New Yorker Moschee zu sprechen - zu Ehren des Menschenrechtlers Malcom X.
"Ich sollte in dieser Moschee vor 3000 Muslimen einen Vortrag halten. Natürlich spreche ich immer nur von Christus, ich weiß zu wenig über den Koran oder andere Lehren. Aber alle hörten mir aufmerksam zu und applaudierten, weil sie offenbar in meinen Worten Liebe spürten."
Heute stehen viele Muslime der Fokolar-Bewegung ausgesprochen wohlwollend gegenüber. Etwa der algerische muslimische Theologe Adnan Mokrani, der Professor ist an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom:
"Chiara war eine Mystikerin, spirituell offen und sehr mutig. Sie hat einen wichtigen Beitrag zur Versöhnung zwischen Schwarzen und Weißen, Muslimen und Christen geleistet. Und sie hat uns Muslimen Wege gezeigt, die Schätze des Islams neu zu entdecken. Denn sie lehrt ein universelles Christentum mit Werten, die jeder Mensch leben kann. So wird der interreligiöse Dialog zu einer mystischen Erfahrung, bei der jeder seiner Religion treu bleibt und zugleich tiefer in Gott eintaucht."
"Dunkle Nacht der Seele"
Die letzten Lebensjahre Chiara Lubichs waren überschattet von einem Terroranschlag und seinen weltpolitischen Folgen: 2001 entfachten die Attentate auf das World Trade Center in New York die Angst vor einem neuen weltweiten Krieg. 2002 sprach Chiara als erste Frau bei einem interreligiösen Weltfriedensgebet, zu dem Johannes Paul II. nach Assisi einlud. Gleichzeitig wuchs die Zahl bewaffneter Konflikte rund um den Globus.
Ab 2003 fühlte Chiara Lubich sich zunehmend verzweifelt: "Gott ist ganz weit weg. Die Seele fühlt sich allein, gepeinigt von unglaublichen Schmerzen."
Kamen bei Chiara Lubich traumatische Jugend-Erlebnisse in Form von Depressionen zum Durchbruch? Oder erlebte sie, was mittelalterliche Mystiker eine "dunkle Nacht der Seele" nannten: eine unbewusste Suche nach neuer Orientierung?
Der Pastoraltheologe Matthias Sellmann sieht Chiaras Leid durchaus im Zusammenhang mit der Weltlage: "Willst du wissen, was morgen das Zusammenleben prägt, das Denken, die Weltgestaltung, dann musst du die Mystiker deiner Zeit befragen. Sie sind die Seismographen, die heute schon die Veränderung spüren."
Nach Aussagen der Fokolarinnen, die Chiara Lubich im Sterben begleiteten, fand sie in den letzten Tagen ihres Lebens noch einmal Kraft und Ruhe im Gebet. Der Muslim Adnan Mokrani war 2008 Gast im Zentrum der Fokolare in Rocca di Papa bei Rom:
"Als klar wurde, dass für Chiara die Zeit kam, zum Himmel aufzubrechen, gingen wir alle zu ihrem Haus. Ich stand unter vielen Menschen, dennoch habe ich einen tiefen Frieden gespürt. Es war ein Frieden, den wir Muslime "Gegenwart der Engel" nennen."
Heute zählt die Fokolar-Bewegung 120.000 bis 140.000 Mitglieder – die Zahlenangaben schwanken – sowie zwei Millionen Unterstützer in 182 Ländern. Die meisten sind katholisch, fast 10% kommen aus anderen christlichen Kirchen und anderen Weltreligionen. Sogar Menschen ohne Glaubensüberzeugung fühlen sich zugehörig.
Ihnen allen hinterließ Chiara Lubich den Auftrag, mit Liebe die Welt zu verändern - ohne Kompromisse: "Ich werde vorübergehen wie Feuer, das verzehrt, das vergehen muss und nur die Wahrheit bestehen lässt. Doch dazu muss man sein wie er: wie Jesus."