Er war in den Fünfzigerjahren einer der bekanntesten Handballer Deutschlands. Es wurde sogar ein Spielzug nach ihm benannt. Der legendäre Kempa-Trick. Mit seinem Namen wird bis heute der Aufschwung des Göppinger Handballs in Verbindung gebracht.
Handballgeschichte mit Frischauf Göppingen
Bernhard Kempa wurde 1920 im oberschlesischen Oppeln geboren, nach dem Zweiten Weltkrieg fand er in Göppingen seine zweite Heimat. Und bei Frischauf schrieb er in den folgenden Jahren Handballgeschichte. 1954 wurde er als Spielertrainer mit den Göppingern Deutscher Handballmeister, sowohl in der Halle wie auch auf dem Feld.
Nach seiner aktiven Handballkarriere zählten Skifahren und Tennis zu seinen Hobbys. Dort errang er mehrere Welt- und Europameistertitel bei den Senioren. Im Jahr 2011 wurde Bernhard Kempa in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. Er starb gestern Abend in seiner schwäbischen Heimat Bad Boll.