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Handball
Flensburg nutzt seine Chance

Die SG Flensburg-Handewitt ist um zweiten Mal Deutscher Meister. 14 Jahre nach dem ersten Titel. Im letzten Saisonspiel erreichte die SG den notwendigen Sieg gegen Frisch Auf Göppingen nur knapp und mit viel Zittern durch ein 22:21. Verdient war es trotzdem, sagt Handballreporter Daniel Neuhaus.

Daniel Neuhaus im Gespräch mit Astrid Rawohl | 03.06.2018
    SG Flensburg-Handewitt - Frisch Auf Göppingen, 34. Spieltag in der Flens-Arena. Flensburgs Jacob Heinl erzielt einen Treffer.
    Flensburgs Jacob Heinl erzielt einen Treffer. (Axel Heimken/dpa)
    "Wenn die Rhein-Neckar Löwen auf der Ziellinie straucheln, dann ist es für einen Konkurrenten wie Flensburg eben auch eine Qualität, dann eben da zu sein und nicht vorher schon aufgegeben zu haben", sagt Handball-Reporter Daniel Neuhaus.
    "Die Flensburger haben auf ihre Chance vertraut und haben sie, als sie da war, dann auch gepackt. Auch, wenn das natürlich heute eine Zittergeschichte war. Aber das wird ihnen an der Förde völlig egal sein, jetzt."
    Ende der Ära Gislason
    Die eher schwache Saison des THW Kiel hält Neuhaus für das Ende der Ära des Trainers Alfred Gislason. Mit dem ehemaligen Spieler Filip Jicha werde dort nun ein Nachfolger aufgebaut.
    Ähnliches Niveau im Abstiegskampf
    Der Kampf um den Abstieg war denkbar eng. "Es war eine Millimeterentscheidung zugunsten von Ludwigshafen. Ich glaube, die drei Mannschaften da unten sind auf einem ähnlichen Niveau", sagt Neuhaus.
    "Es ist schwierig, sich als Aufsteiger in dieser selbsternannten stärksten Liga der Welt, zu behaupten. Das haben auch die vergangenen Jahre schon gezeigt."
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    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.