Donnerstag, 25. April 2024

Archiv

Handball-WM der Frauen
"Zu viele Irritationen"

Aus im Achtelfinale: Die Heim-WM hätte besser laufen können für die deutschen Handballerinnen. Die Gründe dafür sieht Michael Biegler vor allem in einer holperigen Vorbereitung, die "keine Durchgängigkeit in der Trainingsarbeit" erlaubt habe, sagte der scheidende Bundestrainer im Dlf.

Michael Biegler im Gespräch mit Marina Schweizer | 16.12.2017
    Michael Biegler beim WM-Vorrundenspiel der deutschen Handballerinnen gegen Serbien am 5.12.2017 in Leipzig.
    Michael Biegler beim WM-Vorrundenspiel der deutschen Handballerinnen gegen Serbien am 5.12.2017 in Leipzig. (imago sportfotodienst)
    Viele Spielerinnen seien verletzt oder in "nicht ausreichendem Zustand" zur Nationalmannschaft gekommen, erklärte Biegler in der Sendung "Sport am Samstag". Solche Irritationen während der WM-Vorbereitung hätten eine durchgängige und konstante Trainingsarbeit erschwert - wobei Biegler auch zugab: Einen Gegner wie Dänemark zu schlagen, sei durchaus möglich gewesen.
    Ein ständiger Vergleich mit anderen Nationen helfe laut Biegler jedoch nicht weiter. Außerdem mache ihm der "tolle Nachwuchs" im deutschen Frauenhandball Hoffnung für die Zukunft der Frauen-Nationalmannschaft, die er jedoch bald nicht mehr mitbestimmt: Biegler wechselt ab Anfang 2018 als Cheftrainer zum Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.