Die Chorwerke von Benjamin Britten und Francis Poulenc zählen zum Schönsten, aber auch Anspruchsvollsten, was die Musik des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Der farbige Chorklang, die schwebenden Harmonien und die sorgsam ausgearbeitete Deklamation anspruchsvoller literarischer Texte stellen hohe Anforderungen an Sängerinnen und Sänger.
Besonders reizvoll beim Konzert an 24.11.2017 in der Berliner Philharmonie war der beständige Wechsel zwischen den beiden musikalischen Sprachen. Der RIAS-Kammerchor präsentierte dabei Bekannteres wie Brittens "Hymn to St. Cecilia" und Poulencs "Figure humaine" als auch Raritäten, etwa Brittens Chorzyklus "A.M.D.G." auf Verse von Gerald Manley Hopkins.
Mit einem Beitrag von Ingo Dorfmüller zum Chorschaffen von Britten und Poulenc.