Mittwoch, 24. April 2024

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Heimspiel – Die ROC Berlin
Vom Strawinsky-Festival des RSB

"Je mehr die Kunst kontrolliert, begrenzt und gearbeitet ist, umso freier ist sie". Für Igor Strawinsky war das das ein zentrales Prinzip. Es ermöglichte ihm, an seinen drei Lebensstationen ein Oeuvre zu schaffen, das einzigartig und vielgestaltig war.

Am Mikrofon: Martina Brandorff | 16.06.2021
    In einem großen Konzertsaal mit reduzierter Publikumsbesetzung spielen links auf der Bühne drei Musiker hinter einer Sängerin im roten Kleid.
    Seit Anfang Juni spielt das RSB seinen Strawinsky wieder vor Publikum (vollvincent)
    Geboren 1882 in Sankt Petersburg, verkehrte Igor Strawinsky in den Kreisen der modernen Gesellschaft, lebte mitunter in Frankreich und den USA. Heute gilt er als eine der herausragenden Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
    Sein 50ster Todestag in diesem Jahr ist Anlass für das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, sich mit einem Zyklus von sechs Konzerten dem vielfältigen Oeuvre Strawinskys zu widmen.
    Für die Programme hat Chefdirigent Vladimir Jurowski weniger bekannte Werke in ungewöhnlichen Besetzungen ausgewählt. Autorin Martina Brandorff hat das Strawinsky-Festival des RSB vor Ort in Berlin wahrgenommen. Die Möglichkeit, am 6. Juni wieder vor Publikum spielen zu können, euphorisierte alle Beteiligten.
    Igor Strawinsky
    "Fanfare for a new Theatre"
    "Acht instrumentale Miniaturen für 15 Spieler"
    "Orpheus" (Ausschnitt)
    "The Owl an the Pussycat"
    "Les Noces" (Ausschnitte)
    RIAS Kammerchor
    Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski
    Aufnahmen vom 18. April und 6. Juni 2021