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Historiker Martin Sabrow
Über einen Wandel in der deutschen Gedenkkultur

Zum 69. Mal jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Zeitzeugen, die noch von dieser Zeit und von dem, was ihnen Deutsche angetan haben, berichten können, werden immer weniger: Ihre Generation stirbt aus.

Martin Sabrow im Gespräch mit Stefan Koldehoff | 11.05.2014
    Ein Mädchen aus einem Flüchtlingstreck mit ihrer Puppe im Arm in den Wirren der Nachkriegszeit.
    Ein Mädchen aus einem Flüchtlingstreck mit ihrer Puppe im Arm in den Wirren der Nachkriegszeit. (picture alliance / dpa US Army)
    In vielen deutschen Kommunen und in vielen Gedenkstätten denken Pädagogen und Historiker bereits seit einiger Zeit darüber nach, wie künftig an eine Zeit erinnert werden kann, von der dann niemand mehr authentisch aus eigenem Erleben berichten kann. Gleichzeitig stellen Fachleute den historischen Wert der Zeitzeugenberichte in Frage.
    Über diesen Wandel in der deutschen Gedenkkultur sprach Stefan Koldehoff mit Martin Sabrow. Der Historiker ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam.
    Das vollständige Gespräch mit dem Historiker Martin Sabrow können Sie mindestens bis zum 11. Oktober 2014 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.