Reporterfrage: "Wie sitzen wir denn hier jetzt beide am Tisch aus Ihrer Sicht? Sind wir politische Gegner, was sind wir?"
Bohley: "Ja, über unsere politischen Vorstellungen haben wir nun nicht viel gesprochen. Wir haben so'n Likör getrunken (lacht). Ja, ich weiß ja überhaupt nicht, wie Sie denken. Ich könnte Sie ja jetzt ...."
Reporter: "Wie versucht man das von einander raus zu kriegen? Zwei fremde Menschen sitzen sich gegenüber, wie kriegen wir das überhaupt mit - wollen wir's mal versuchen?"
Bohley: "Ja, wir könnten uns ja zum Beispiel mal gegenseitig fragen, wie wir uns Freunde ... ob wir Freunde haben, ob Freunde wichtiger sind als alles andere?"
Reporter: "Freunde sind für mich wichtiger als alles andere. Mein Zuhause sind meine Freunde. Mein Reichtum sind wirklich die zwischenmenschlichen Beziehungen."
Bohley: "Ja, also, Freunde waren mein ganzes Leben wichtig. Deshalb, muss ich sagen, war ich sehr oft in so'ner furchtbaren Situation, dass meine Freunde weg gegangen sind und ich hab damit fertig werden müssen. Und ich muss sagen, dass ich dadurch auch Wut bekommen habe auf dieses System, was wirklich meine Freunde zum Teil auch weg getrieben hat, muss ich sagen. Und also dieser Zwiespalt, dass ich natürlich meine Freunde nicht gern verlieren möchte, aber auch sehe, dass sie hier auch irgendwie kaputt gehen, der hat eigentlich in mir wirklich Wut auf die Verhältnisse bei uns ausgelöst."
Bohley: "Ja, über unsere politischen Vorstellungen haben wir nun nicht viel gesprochen. Wir haben so'n Likör getrunken (lacht). Ja, ich weiß ja überhaupt nicht, wie Sie denken. Ich könnte Sie ja jetzt ...."
Reporter: "Wie versucht man das von einander raus zu kriegen? Zwei fremde Menschen sitzen sich gegenüber, wie kriegen wir das überhaupt mit - wollen wir's mal versuchen?"
Bohley: "Ja, wir könnten uns ja zum Beispiel mal gegenseitig fragen, wie wir uns Freunde ... ob wir Freunde haben, ob Freunde wichtiger sind als alles andere?"
Reporter: "Freunde sind für mich wichtiger als alles andere. Mein Zuhause sind meine Freunde. Mein Reichtum sind wirklich die zwischenmenschlichen Beziehungen."
Bohley: "Ja, also, Freunde waren mein ganzes Leben wichtig. Deshalb, muss ich sagen, war ich sehr oft in so'ner furchtbaren Situation, dass meine Freunde weg gegangen sind und ich hab damit fertig werden müssen. Und ich muss sagen, dass ich dadurch auch Wut bekommen habe auf dieses System, was wirklich meine Freunde zum Teil auch weg getrieben hat, muss ich sagen. Und also dieser Zwiespalt, dass ich natürlich meine Freunde nicht gern verlieren möchte, aber auch sehe, dass sie hier auch irgendwie kaputt gehen, der hat eigentlich in mir wirklich Wut auf die Verhältnisse bei uns ausgelöst."