Hörspiel am Samstag

Oktoberpoem

Eine Büste des russischen Dichters Waldimir Majakowski im Museum in Moskau.
Wladimir Majakowski gilt als bedeutendster Dramatiker und Lyriker des russischen Futurismus. © picture-alliance/ dpa/ ITAR-TASS / Alexandra Mudrats
Hörspiel von Wladimir Majakowski · 14.10.2017
Majakowskis dichterisches Werk steht ebenso wie das von Velemir Chlebnikov am Beginn der russischen Moderne: "Er hat eine neue poetische Sprache geschaffen und den russischen Vers revolutioniert. Die Dichtung selbst ist verändert seit Majakowski, durch ihn." (Roman Jacobson).
Die akustische Realisation des "Oktoberpoem" von Heinz von Cramer, der für dieses Hörstück eigens eine bruitistische Montage erabeitet hat, fasst mehrere Werke Majakowskis zusammen.
Zentrales Thema ist die von Lenin angeführte Russische Revolution, der Enthusiasmus, der auch viele Künstler erfaßte - bis hin zum Zerfall des revolutionären Elans. "Reime werden stumpf ins frische Grab gepfählt. Wird dem Dichter so der letzte Gruß entboten?" (W. Majakowski, "An Sergej Jessenin", 1926.)
Aus dem Russischen von Hugo Huppert
Bearbeitung, Komposition und Regie: Heinz von Cramer
Mit Rolf Becker, Curt Bock, Dieter Borsche, Stephanie Burghardt, Ulrich Burghardt, Reinhart Firchow, Michael Thomas u.a.

Produktion: WDR 1979
Länge: 83'20

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Von Karl Lippegaus