Hörspiel am Samstag

Theogonie

Büste des Hesiod - Kopie eines griechischen Originals aus römischer Zeit - Ausstellungsstück im Archäologischen Nationalmuseum in Athen.
Büste des Hesiod - Kopie eines griechischen Originals aus römischer Zeit - Ausstellungsstück im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. © imag o/ Andreas Neumeier
Von Raoul Schrott · 13.06.2015
Die Musen hauchen Hesiod am Gipfel des Berges Helikon, unweit Thebens gelegen in einer malerischen Szenerie mit weitem Blick über den Golf von Korinth und Euböia, ihre Stimme ein. Sie weihen ihn als Verkünder einer neuen Götterlehre.
So schildert Hesiod das Entstehen der Welt und der einzelnen Göttergenerationen, erzählt von ihren Kämpfen untereinander und von Prometheus und Pandora, von Dämonen und Monstern, von Zeus’ Machtergreifung am Olymp und den Liebschaften der Götter.
Nach seiner viel diskutierten Nachdichtung der "Ilias" von Homer legt Raoul Schrott 2014 eine neue Fassung des ersten Stücks griechischer Literatur vor: Hesiods Götterlehre, seine "Theogonie".
Bearbeitung, Komposition, Regie: Klaus Buhlert
Mit: Jens Harzer, Manfred Zapatka u.a.

Produktion: SWR/NDR 2014
Länge: ca. 100'00

Für das Hörspiel hat er seine Nachdichtung um weitere historische Quellen ergänzt und zu einem Stimmenspiel erweitert. Raoul Schrott, geboren 1964, Hörspielautor, Essayist und nachdichtender Übersetzer.