Hörspiel

Musik aus Gägelow

Ansicht einer Büste von Richard Wagner
Eine Büste von Richard Wagner © dpa / Arno Burgi
Hörspiel von Horst Hussel · 13.01.2018
„Wie Astronomen das Vorhandensein eines Planeten errechnen, ohne ihn mit dem Teleskop erspäht zu haben, so errechneten gleichsam die Musikkenner eine leere Stille zwischen Wagner, Brahms und Bruckner. Es musste das dritte B geben!” (E.O. Kuilmann)
Albrecht Kasimir Bölckow (1818 - 1902), der zeitlebens in Gägelow lebte, beschäftigte sich mit ostasiatischen Tonsystemen und band das Geräusch in seine Kompositionen ein. Hatte die Moderne in der Musik ihren Ursprung in Gägelow? Das Tagebuch Bölckows, ein sensationelles literarisches Fundstück, gibt Auskunft über Weltsicht und Lebensgefühl des Komponisten, der seiner Zeit weit voraus war.
Das Stück erhielt 2002 den Hörspielpreis der Akademie der Künste.
Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Gerd Bessler
Mit Jörg Gudzuhn, Jürgen Kloth und Horst Hussel

Produktion: DLF/ SWR 2002
Länge: 62'26

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