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Hörspielmagazin
Qualitätskontrolle und Geisterseher

Was macht das Hörspiel so originär? Darüber reden der Dichter Michael Lentz, der Schriftsteller Daniel Kehlmann, die Dramatikerin Helgard Haug und die Dramaturgin Martina Müller-Wallraf. Außerdem erinnern wir an den Hörspielmacher Christoph Schlingensief.

Von und mit Michael Langer | 10.05.2014
    Die Autorin Helgard Haug mit Ihrem U2-Parfum-Automaten, der ab dem 04.07.2000 bei der Kunstaktion im U-Bahnhof Alexanderplatz in Berlin-Mitte aufgestellt wird.
    Die Autorin Helgard Haug mit Ihrem U2-Parfum-Automaten. (picture-alliance / dpa / Berliner Verlag)
    Ausgezeichnet als Hörspiel des Monats März wurde die WDR-Produktion "Qualitätskontrolle oder Warum ich die Räuspertaste nicht drücken werde" von Helgard Haug und Daniel Wetzel (Rimini Protokoll). Das Gespräch mit Helgard Haug und Martina Müller-Wallraf dreht sich um die Hauptdarstellerin Maria Christina Hallwachs, die Lust am Leben und die Macht des Geistes.
    "Geister in Princeton" heißt das Hörspiel, das Norbert Schaeffer nach dem Theaterstück von Daniel Kehlmann für den NDR und den ORF inszenierte. Bestsellerautor Kehlmann spricht über die Vorzüge des Hörspiels, das Lüften metaphysischer Schleier und sein Interesse am Logiker Kurt Gödel, um dessen Schicksal es in diesem Spiel geht.
    Zum Auftakt der Sendung im Anschluss an sein Hörspiel "Hiddensea" (BR) loten wir im Gespräch mit dem Poeten Michael Lentz die Tiefen seiner akustischen Kunst aus, wobei Erinnerung und Gedächtnis, originale und synthetische Geräusche sowie ein Bleistift eine Rolle spielen.