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Im Namen des Volkes

Ein Platz in der Schule der Wahl, Noten, Lehrer-Mobbing, Tätlichkeiten, Handy-Entzug, Schülerbeförderung: Wenn Eltern sich mit Schulen, LehrerInnen, Städten und Kommunen streiten, dann hat das viele Gründe. Immer häufiger jedoch landen diese Auseinandersetzungen bundesweit inzwischen vor Gericht.

Moderation: Kate Maleike | 03.10.2012
    Die Scheu vor einer Klage hat deutlich abgenommen, sagen Experten. Und das nicht nur, weil viele Eltern inzwischen eine Rechtschutzversicherung haben. Vielmehr sind die Zeiten vorbei, in denen Schule und LehrerInnen immer recht hatten. Auch der zunehmende Erfolgsdruck macht sich hier bemerkbar. Aus dem Miteinander zum Wohl der Schüler wird so allerdings häufig ein Gegeneinander, auf das vor allem junge LehrerInnen im Studium nicht ausreichend vorbereitet werden.

    "Campus & Karriere" berichtet über aktuelle Klagefälle, erörtert Ursachen bzw. Auswirkungen und fragt auch danach, wie sich die Schulrechtsstreits verhindern lassen.

    Gesprächspartner sind:
    Simone Pietsch, Rechtsanwältin für Bildungsfragen und Mediatorin aus Berlin

    Dr. Günther Hoegg, Lehrer, promovierter Jurist und Buchautor aus Emden
    (Studio Köln)

    Gerhard Bold, Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) im Telefoninterview

    Als Beiträge sind geplant:

    Thomas Wagner
    Nachsitzen vor dem Richter - Wenn Schulstreitigkeiten im GErichtssaal ausgetragen werden

    Axel Flemming
    Bis vor's Verfassungsgericht
    Die freien Schulen in Brandenburg wollen
    mit ihrer Klage notfalls bis zur obersten Instanz gehen

    Susanne Lettenbauer / Swantje Unterberg / Christina Selzer
    Recht oder Unrecht?
    Fragen aus Münchner, Bremer und Hamburger Schulen an die Schulrechtsexperten