Medaillen aus kaputten Handys

Die nächsten Olympischen Spiele sind 2020 in dem Land Japan. Dieses Mal sollen alle Medaillen umwelt-freundlich sein. Sie sollen aus dem Metall von kaputten Elektro-Geräten gemacht werden.

30.03.2018

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Das Bild zeigt einen Menschen mit einer Gold-Medaille um den Hals. Man sieht aber nur die Brust in einer Winter-Jacke.
Die Gold-Medaillen für 2020 sollen aus kaputten Handys gemacht werden. (imago sportfotodienst)
Die Chefs von den Olympischen Spielen haben im ganzen Land große Kisten aufgestellt. In die Kisten kann jeder sein altes Handy werfen. Oder kaputte Kameras und Computer. Denn in all diesen Geräten sind teure Metalle, zum Beispiel auch Gold - aber nur ganz, ganz wenig. Die kaputten Geräte sollen auseinandergebaut werden. Die Metalle werden dann zu Medaillen gemacht.
Insgesamt sollen es 5.000 Medaillen werden. Dafür müssen die Menschen in Japan noch viele Handys wegwerfen. Gebraucht werden acht Tonnen Metall. Allerdings ist eine Gold-Medaille nicht nur aus Gold. Es sind auch andere Metalle darin. Sonst wären die Medaillen zu teuer.
Die Chefs von den Olympischen Spielen sagen: Wenn Menschen ihr altes Handy dafür hergeben, dann fühlen sie sich verbunden mit Olympia. Das heißt: Sie fühlen sich ein bisschen so, als wären sie dabei. Weil in irgendeiner Medaille vielleicht ein Teil von ihrem alten Handy steckt.

Wörterbuch

  • Japan

    Japan ist ein Land in Asien. Die Haupt-Stadt heißt Tokio. In Japan leben mehr Menschen als in Deutschland. Das Land Japan besteht aus vielen Inseln.

  • Olympische Spiele

    Die Olympischen Spiele sind der größte Sport-Wettkampf von der Welt. Es gibt Spiele im Sommer und im Winter, immer abwechselnd alle zwei Jahre. Die Spiele sind jedes Mal in einer anderen Stadt auf der Welt. Mitmachen dürfen nur die besten Sportler aus aller Welt. Sie kämpfen in vielen Sport-Arten um Medaillen.

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