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Integration
Goslar will Flüchtlingen neue Heimat bieten

Mehr Flüchtlinge nach Goslar, forderte bereits im Spätherbst 2014 Oberbürgermeister Oliver Junk. Denn der 50.000 Einwohner Stadt droht Überalterung durch Abwanderung. Flüchtlinge können die Stadt wieder aufblühen lassen, so der Tenor des Oberbürgermeisters. Wie kommen die heimischen Unternehmen mit den Flüchtlingen zurecht?

Von Bettina Köster und Jürgen Wiebicke (Moderation) | 24.08.2016
    Drei junge Syrer vor einem Gymnasium in Goslar.
    Drei junge Flüchtlinge aus Syrien in Goslar. (Deutschlandfunk, Bastian Brandau)
    In einer Hotelanlage am Stadtrand von Goslar wurde ein modellhaftes Integrationszentrum gebaut, in dem Flüchtlinge in Zwei- oder Dreibettzimmern untergebracht sind. Außerdem bekommen sie schon dort Sprache und Werte vermittelt. Danach dürfen die Flüchtlinge dezentral in leer stehenden Wohnungen im Stadtgebiet leben und bei den ortsansässigen Firmen Praktika machen.
    Sind nun knapp zwei Jahre später tatsächlich mehr Flüchtlinge nach Goslar gekommen? Wie reagieren die Abgeordneten der Stadt auf den Vorstoß des Oberbürgermeisters?
    Diese Fragen werden heute in der Länderzeit diskutiert – live vom historischen Marktplatz in Goslar.
    Sie können sich unter der Tel. 00 800 4464 4464 gern beteiligen oder eine Mail schicken an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
    Gesprächsgäste:
    • Dr. Oliver Junk, Oberbürgermeister von Goslar
    • Thomas Brych, Landrat des Landkreises Goslar
    • Urte Schwerdtner, SPD-Fraktionsvorsitzende
    • Sabine Seifert, Bündnis90/die Grünen
    • Henning Wehrmann, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste
    • Christian Rehse, FDP-Fraktionsvorsitzender
    • Galina Gerhard, Integrationsbeauftragte
    • Harald Eitge, Vorsitzender Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar
    • Hans-Jürgen Rappmann, Rektor der Grundschule Oker