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IOC
Neuer Partner, neue Medien

Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, hatte trotz schlechter Presse in den letzten Wochen heute Grund zur Freude. In New York durfte der Spitzenfunktionär einen neuen Sponsor präsentieren, der das IOC in doppelter Hinsicht unterstützt.

Von Klaas Reese | 21.06.2017
    Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, lächelnd vor den Olympischen Ringen.
    Hat Grund zur Freude: IOC-Präsident Thomas Bach. (Frank Rumpenhorst/dpa)
    Nachdem in den letzten Jahren mehrere Großsponsoren die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee beendet hatten, konnte IOC-Präsident Thomas Bach heute in New York mit dem weltgrößten Chiphersteller Intel einen neuen TOP-Sponsoren präsentieren.
    Intel hat sich bis ins Jahr 2024 verpflichtet die Ausrichtung der Olympischen Spiele zu unterstützen. Für den Technologiekonzern soll sich die Partnerschaft auszahlen, indem durch die Spiele neue Technologien mehr Aufmerksamkeit erhalten sollen. Wie hoch die Einnahmen aus dem Deal für das Internationale Olympische Komitee sind, wurde nicht bekanntgegeben. Schätzungen gehen von jährlichen Zahlungen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich aus.
    Neue Formen der Interaktion
    Ziel der Partnerschaft ist eine neue Form der Interaktion mit den Zuschauern. Schon bei den Winterspielen in Pyeongchang sollen die Wettbewerbe dazu mit Hilfe von 360-Grad- und Virtual Reality-Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln präsentiert werden.
    Der neue Sponsorenvertrag ist in der aktuellen Phase für das IOC besonders wichtig, weil sich erst letzte Woche McDonald´s nach über 40 Jahren als Sponsor der Olympischen Spiele zurückgezogen hatte.