Donnerstag, 25. April 2024

Archiv

IOC und Alibaba vereinbaren Zusammenarbeit
Fanartikel aus China

Die chinesische Handelsplattform Alibaba und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. In den nächsten elf Jahren werden die Chinesen das IOC mit digitalen Dienstleistungen versorgen.

Von Dietrich Karl Mäurer | 19.01.2017
    Alibaba wird einen weltweiten Online-Shop für das Internationale Olympische Komitee betreiben und darüber den Verkauf von lizenzierten Olympia-Fanartikeln abwickeln. Das teilten das IOC und Alibaba am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos mit.
    Außerdem wird der chinesische Internetriese der Sportorganisation die digitale Infrastruktur für einen olympischen weltweit verfügbaren Web-Kanal zur Verfügung stellen - erklärte IOC-Präsident Thomas Bach: "Der olympische Kanal, der unsere digitale Plattform ist für olympischen Sport, olympische Athleten, olympische Werte... 365 Tage im Jahr verfügbar."
    Bach lobt die Zusammenarbeit
    Alibaba wird dem Olympischen Komitee zudem mit Cloud-Diensten helfen, die zur effektiven, sicheren Auswertung von Daten notwendig sind.
    IOC-Präsident Thomas Bach lobte das Abkommen mit großen Worten: "Wir sind wirklich sehr glücklich heute eine historische, strategische Partnerschaft in die digitale Welt bekannt zu geben. Sie wird die gesamte olympische Bewegung verändern."
    Alibaba-Chef will junge Leute ansprechen
    Alibaba-Chef Daniel Zhang sagte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, man wolle nicht einfach nur ein weiterer Sponsor, sondern ein Partner des IOC sein. Mehr junge Menschen sollen einbezogen werden: "Wir haben die Vision, wir verfolgen die Strategie mehr Glück und Gesundheit zu schaffen. Wir denken, dass wenn sich mehr junge Leute für Sport begeistern, die Welt glücklicher Welt."
    Welchen finanziellen Rahmen die Vereinbarung zwischen dem IOC und Alibab hat, wurde nicht mitgeteilt. Medien spekulieren über ein Volumen von mindestens 600 Millionen Dollar.