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IPC-WM Schwimmen
"Auf einem guten Weg"

Eine goldene, drei Silbermedaillen, so lautet die Bilanz von Daniela Schulte bei den Schwimm-Weltmeisterschaften der Sportler mit Handicap in Glasgow. Im DLF zeigte sie sich zufrieden, sieht aber noch Aufholbedarf der Mannschaft mit Blick auf die Paralympics 2016.

Daniela Schulte im Gespräch mit Matthias Friebe | 18.07.2015
    Die Schwimmerin Daniela Schulte (PSC Berlin) bei den Internationalen deutschen Meisterschaften der Behinderten-Schwimmer 2013 in Berlin.
    Die Schwimmerin Daniela Schulte (PSC Berlin) bei den Internationalen deutschen Meisterschaften der Behinderten-Schwimmer 2013 in Berlin. (picture alliance / dpa - Rainer Jensen)
    Die Wettkämpfe in Glasgow bezeichnete Schulte als spannend. Bei den 200 Meter Lagen sei sie nur einen Augenaufschlag hinter Mary Fisher angekommen und habe ein wenig Pech gehabt. Das deutsche Team sei auf einem guten Weg, habe aber noch viel zu tun Richtung Paralympics in Rio 2016.
    Schulte erklärte, dass in ihrer Startklasse der Sehbehinderten alle Athleten mit geschwärzter Brille an den Start gehen. Kurz vor dem Anschlag werde sie von einem sogenannten "Tapper" mit einem drei Meter langen Stab in der Hand sanft geschlagen, um auf die nahende Beckenwand aufmerksam zu werden. Dabei könne es auch passieren, dass man sich zu früh in die Wand hinein drehe. Die Disqualifikation sei das größte Risiko.
    Das vollständige Gespräch können Sie als Audio-on-Demand nachhören.