"Erst hasse kein Glück, dann kommt noch Pech dabei" - die unsterbliche Weisheit des Fußballers Jürgen "Kobra" Wegmann passt zur Zeit bedauerlicherweise zu seiner Heiligkeit Papst Franziskus wie der Freistoß ins Eck. Erst hatte der Papst die Bayern-Mannschaft zu Gast und sprach dabei die rührenden Worte, "wirtschaftliche Faktoren dürften den Sport nicht überlagern, sonst drohe alles, ruiniert zu werden" - ungefähr so einleuchtend, als hätte jemand gesagt, der Papst müsse sich hüten, allzu katholisch zu werden!
Beim FC Bayern läuft es - beim Papst nicht
Das trug sich zu, nachdem das Kirchenoberhaupt mit seinem Versuch gescheitert war, in der sogenannten Sex-Synode ein so erz-bescheidenes Ziel wie "Respekt und Taktgefühl für Homosexuelle" zur offiziellen Kirchenmeinung zu machen. Wir fassen zusammen: Der FC-Bayern hat einen mordsmäßigen Lauf, seine Heiligkeit zur Zeit nicht so, und katholische Schwule müssen weiter ohne Respekt und Taktgefühl leben. - Armes Deutschland: In Thüringen droht ein Ministerpräsident aus den Reihen der Linkspartei! Ein Nazi, das wär ja noch gegangen – aber ein Linker! Mal im Ernst: Eine Partei, die nicht verboten ist und auch kaum noch vom Verfassungsschutz bespitzelt wird, eine Partei, die von etwa einem Fünftel der ostdeutschen Bevölkerung gewählt wird, eine Partei, die so harmlos ist, wie Die Linke in Deutschland schon immer war, ganz im Gegensatz zu den Nazis und Neonazis: Also was soll die Aufregung?
Krebskranker Chemielehrer als skrupelloser Drogendealer
Ich verstehe es nicht. Die Linkspartei hat viel dummes Zeug im Programm und als Oppositionspartei im Bundestag außer vielen leeren Versprechungen und plattestem Pazifismus bisher nichts zu bieten gehabt. Das beste Mittel, diese Truppe zu entzaubern, ist doch die Regierungsverantwortung! - Breaking Bad ist eine viel gelobte US-Fernsehserie über einen krebskranken Chemielehrer, der zum skrupellosen Drogendealer wird.
Der Spielzeugkonzern "Toys R Us" hat jetzt, weil zu einer erfolgreichen Serie auch Merchandising-Artikel gehören, zwei Puppen herausgebracht; sie haben jeweils eine Tasche voller Geld und einen prallen Rucksack mit der Droge Crystal Meth bei sich (natürlich ist da nicht die ECHTE Droge drin!). 8.000 amerikanische Eltern protestierten bei der Spielzeugfirma - erstaunlich wenig für ein so großes Land. Aber doch genug. Die Puppen wurden vom Markt genommen. - Jetzt mal ganz dumm gefragt:
Eine vollbusige Barbie und ein schwuler Ken
Eine vollbusige, langbeinige, untergewichtige, zwangserblondete junge Frau, die einem offenkundig schwulen Mann nachgeiert, also Barbie und Ken - sind denn DAS Rollenvorbilder für unsere lieben Kleinen, die wir befürworten können? Und noch mal weiter gedacht: Ist es denn richtig, dass unsere Buben mit völlig veraltetem Militärspielzeug herumfummeln, während es längst wunderschöne Tötungsdrohnenmodellflugzeuge aus Titan geben könnte und müsste? So oder so – im Kinderzimmer bleibt für die Industrie noch viel zu tun.
