Ich glaube, die Jobsicherheit war früher schon eher gegeben, als das heute der Fall ist. Ich finde aber auch, dass gerade die Schulpolitik oder die Bildungspolitik damals eine andere war, da waren einheitliche Schulsysteme, was heute das alles schon ein bisschen erschwert. Wir haben auch Verwandte im Westen, meine Tante wohnt in Bremen, und ja sei es die Uhrzeit, die noch falsch gesagt wird – viertel vor, viertel nach – also das sind dann so die Dinge, wo man merkt: Ost und West, da gibt es schon noch ein paar Unterschiede.
Isabell Schulz
Mein Name ist Isabell Schulz, ich bin am 1. April 1990 im Süden von Sachsen-Anhalt geboren, arbeite jetzt in Schwerin und mache dort meine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation und ich bin 2008 hierher gezogen. Wir haben vom Krieg bis zur Teilung Deutschlands beide Seiten behandelt, also sowohl die BRD als auch die DDR und sind dann auf spezielle Dinge wie Politik, die Wiedervereinigung eingegangen und man hat sich Gedanken darüber gemacht, was da passiert ist, warum manche Leute bei der Stasi gearbeitet haben. Klar macht man sich da Gedanken darüber, aber es war bei mir in der Familie nicht Thema. Man konnte nicht ins Ausland reisen, was natürlich jetzt für mich persönlich nicht unvorstellbar ist, aber es ist komisch, dass man nur in Deutschland Urlaub machen konnte oder an der Ostsee, und dass diese Grenzen sehr einengend waren, sicher auch für meine Familie.
Ich glaube, die Jobsicherheit war früher schon eher gegeben, als das heute der Fall ist. Ich finde aber auch, dass gerade die Schulpolitik oder die Bildungspolitik damals eine andere war, da waren einheitliche Schulsysteme, was heute das alles schon ein bisschen erschwert. Wir haben auch Verwandte im Westen, meine Tante wohnt in Bremen, und ja sei es die Uhrzeit, die noch falsch gesagt wird – viertel vor, viertel nach – also das sind dann so die Dinge, wo man merkt: Ost und West, da gibt es schon noch ein paar Unterschiede.