Wenn nun am Deutschen Theater Berlin eine Dramatisierung des Romans auf die Bühne kommt, wird wohl kein Polizeieinsatz nötig sein. Aber eine Frage beschäftigt doch: Haben die Attentate und die religiös begründeten "Fatwa"-Mord-Drohungen gegen Künstler unsere Wahrnehmung von Kunst- und Meinungsfreiheit verändert?
Oder sollte man auf gewisse Äußerungen, Darstellungen und Veröffentlichungen verzichten, um erst gar keine neuen Gefährdungsszenarien entstehen zu lassen, keine schlafenden Hunde zu wecken? Immerhin: Es geht um Artikel 5 unseres Grundgesetzes: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.
Diskutieren Sie mit. Rufen Sie kostenfrei an: Tel. 00 800 4464 4464 oder schreiben Sie eine E-Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
Live aus dem Deutschen Theater in Berli
Gesprächsgäste:
Gesprächsgäste:
- Ulrich Khuon, Intendant, Deutsches Theater Berlin
- Stephan Kimmig, Regisseur
- Steven Scharf, Schauspieler
- Lorna Ishema, Schauspielerin
- David Heiligers, Dramaturg, Deutsches Theater Berlin
- Uwe Eric Laufenberg, Intendant, Hessisches Staatstheater Wiesbaden
- Dr. Bekir Alboga, Beauftragter für interreligiösen Dialog der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB)
- Torsten Gaitzsch, Redakteur "Titanic"-Magazin