Besprechung

Sehnsucht nach dem Stempel: Handyporto von der Post

05:34 Minuten
22.11.2008
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In digitalen Zeiten bemüht sich die Post ein vergessenes Problem der analogen Kommunikation zu bewältigen: Briefmarkenmangel, wenn man sich doch zu handschriftlicher Schwerstarbeit durchgerungen hat.
In digitalen Zeiten bemüht sich die Post ein vergessenes Problem der analogen Kommunikation zu bewältigen: Briefmarkenmangel, wenn man sich doch zu handschriftlicher Schwerstarbeit durchgerungen hat. Die Lösung findiger Postmitarbeiter: ein SMS-Frankierservice. Man bekommt eine sms mit einem zwöfstelligen Code, der dann schriftlich! auf den Brief übertragen werden muss.
Die Postkarte kostet 85 und der Brief 95 Cent. Die Post begründet die hohen Portokosten fürs Handy damit, dass die per SMS frankierten Briefe aus der normalen Sortierung herausfallen, weil das Porto nicht maschinenlesbar ist. Und so stellt sich, wie früher, ein Mitarbeiter im Briefzentrum hin und stempelt die SMS Briefmarke wieder von Hand ab. Das klingt nach richtiger Innvovation!
Fehlt nur noch der sms-Briefkasten-Service..