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Gstaad Menuhin Festival
Idylle und ehrwürdige Tradition

Klassische Musik auf höchstem Niveau, das bietet das Gstaad Menuhin Festival noch dazu in einer traumhaften Landschaft, im Schweizer Saanenland. Neben Konzerten namhafter Künstler brachten auch junge Talente das Publikum in Meisterkursen zum Staunen.

Von Norbert Hornig | 19.09.2017
    Sol Gabetta bei ihrem Auftritt in der Kirche von Saanen beim Gstaad Menuhin Festival
    Sol Gabetta bei ihrem Auftritt in der Kirche von Saanen (Raphael FAUX/Gstaadphotography.com)
    Der Geiger Yehudi Menuhin verbrachte 1954 mit seiner Familie den ersten Sommerurlaub in Gstaad. Drei Jahre später gestaltete er mit Maurice Gendron, Benjamin Britten und Peter Pears in der Kirche von Saanen die erste Ausgabe des Festivals. In den vergangenen sechs Jahrzehnten erwuchs daraus eines der größten Musikfestivals Europas, zu dem heute auch eine Orchesterwoche für Amateurmusiker und eine Akademie gehören, die sich der Förderung junger Talente widmet.
    Das in diesem Jahr vom 13. Juli bis zum 2. September dauernde Festival mit mehr als 60 Konzerten an elf Spielorten stand unter dem Motto "Pomp In Music" und war künstlerisch hochkarätig besetzt: Die Solistin im Abschlusskonzert mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Gianandrea Noseda war die Pianistin Khatia Buniatishvili.
    Auch die "Gstaad Academy" hat in diesem Jahr viel zu bieten, u.a. öffentliche Meisterkurse mit András Schiff, Jaap van Zweden, Silvana Bazzoni Bartoli und Maurice Steger.