Sein und Streit am 12. August – die ganze Sendung

Geistesgeschichte im Grünen – Die Philosophie der kommenden Gärten

Eine Gruppe Menschen sitzen von Pflanzen und Holzbauten umgeben in einem Garten auf dem Feld des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin.
"Urban Gardening" auf dem Feld des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin © imago/Hoch Zwei Stock/Angerer
Moderation: Christian Möller · 12.08.2018
Gärten sind nicht nur Orte der Erholung, sie verraten auch viel über unser Verständnis von Schönheit, Natur und Kultur. Das Urban Gardening zeugt von einem veränderten Zeitgeist – wohin geht die Reise?
Der Garten ist wieder da! Nach einem Jahrhundert der Bedeutungslosigkeit wird der Garten heute wieder interessant und zwar als Medium, in dem kulturelle aber auch existenzielle Fragen erfahrbar gemacht und verhandelt werden. Wie inszenierten Gärten zu verschiedenen Zeiten das Mensch-Natur-Verhältnis? Welche veränderte Auffassung von Öffentlichem und Privatem, von Schönheit und Gemeinschaftlichkeit lässt sich in zeitgenössischen Gärten ablesen? An der Seite des Garten-Philosophen Hans von Trotha wandelt diese Ausgabe von "Sein und Streit" durch einen romantischen Landschaftsgarten in Glienicke und nimmt das Urban Gardening auf dem stillgelegten Berliner Flugfeld Tempelhof in Augenschein.

Philosophischer Kommentar zur Wehrpflicht-Debatte & #aufstehen

Konservative fordern die Rückkehr zur Wehrpflicht. Linke werben für die neue Sammlungsbewegung #aufstehen. So verschieden die beiden Ansätze sind, es geht ihnen doch ums Gleiche, argumentiert Arnd Pollmann in seinem philosophischen Wochenkommentar: um mehr Gemeinschaftssinn.

Das philosophische Bestiarium: Der Maulwurf

Das kleine Wühltier kann kaum sehen und verbringt den Großteil seines Lebens in der Finsternis des Erdreichs. Und trotzdem haben ein paar große Philosophen ihre Hoffnungen in den Maulwurf gesetzt. Warum der kleine Kerl bis heute das Prinzip Hoffnung verkörpert, erzählt uns Johanna Tirnthal.
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