Schlechte Medizin-Produkte

Die Kontrollen für Medizin-Produkte sind oft nicht gut genug. Das haben Journalisten herausgefunden. Medizin-Produkte sind zum Beispiel: Herz-Schritt-Macher oder künstliche Hüft-Gelenke.

30.11.2018

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Ärzte stehen am Operations-Tisch
Ein Mann bekommt ein künstliches Knie-Gelenk (picture-alliance / dpa / imageBROKER / Jochen Tack)
Medizin-Produkte sollen kranken Menschen helfen. Manche von diesen Produkten werden bei einer Operation in den Körper eingebaut. Man nennt sie "Implantate".
Die Journalisten haben festgestellt: Die Kontrollen für Implantate sind in Europa nicht gut. Die Hersteller müssen nicht beweisen, dass die Implantate gut funktionieren und sicher sind. Deshalb kann es passieren, dass die Implantate im Körper kaputt gehen. Dann braucht der kranke Mensch noch eine Operation.
Manche Politiker sagen jetzt: Es muss strengere Kontrollen geben. Dafür muss man in Europa die Gesetze ändern. Andere Politiker sagen aber: Die Fehler sind Ausnahmen. Eigentlich funktionieren die Kontrollen gut. Und strengere Kontrollen sind zu kompliziert für die Hersteller.