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Jazz Live
JazzBaltica Ensemble

Seit JazzBaltica vor 23 Jahren zum ersten Mal über die Bühne ging, gehört zu den Besonderheiten dieser Festivalinstitution auch ein eigener Klangkörper: das JazzBaltica Ensemble. Eine Formation, etwas kleiner als eine Big Band, die sowohl orchestral klingen kann als auch die Vorteile einer Combo bietet – mit viel Raum für Soli.

Von Karsten Mützelfeldt | 28.10.2014
    Ein Banner mit der Aufschrift "jazz baltica" hängt am Freitag (29.06.2012) in Niendorf beim Jazz Baltica Festival an einer Wand.
    Jazz Baltica (picture alliance / dpa / Malte Christians)
    Als das Festival noch in Salzau residierte, wechselten die Ensembleleiter von Jahr zu Jahr; mit dem Umzug nach Niendorf an der Ostsee wurde die Idee eines solchen Primus inter Pares fallen gelassen. Seitdem agiert die Formation als Kollektiv und jeder der Beteiligten steuert eine Komposition samt Arrangement bei. Allein das sorgt schon für Vielseitigkeit im Repertoire.

    Zu den bereits bekannten Mitgliedern des Ensembles wie Trompeter Verneri Pohjola, Gitarristin Sandra Hempel, Posaunist Janning Trumann und Bassistin Eva Kruse gesellten sich in diesem Jahr neue Solisten, unter denen vor allem Hildegunn Øiseth (Trompete), Katharina Thomsen (Bassklarinette) und Raivo Tafenau (Saxofon) auffielen. Und ein Musiker ließ es sich nicht nehmen, als "inoffizieller Gast" einzusteigen – wie übrigens bei so gut wie jeder Band des Festivals: dessen künstlerischer Leiter, der Posaunist Nils Landgren.
    Verneri Pohjola, Trompete
    Hildegunn Øiseth, Trompete
    Janning Trumann, Posaune
    Raivo Tafenau, Saxofon
    Katharina Thomsen, Bassklarinette
    Sandra Hempel, Gitarre
    Eva Kruse, Bass
    Anders Kjellberg, Schlagzeug
    Lisbeth Diers, Perkussion
    Gastsolist: Nils Landgren, Posaune
    Aufnahme vom 27.6.14 bei JazzBaltica in Niendorf.