Freitag, 19. April 2024

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Jazz Open in Hamburg
Anna-Lena Schnabel

Die Saxofonistin Anna-Lena Schnabel gehört zu den aufregendsten Jazz-Entdeckungen der letzten Zeit. Ihr Spiel orientiert sich sowohl an Charlie Parker als auch an Eric Dolphy und Ornette Coleman.

Am Mikrofon: Thomas Loewner | 17.10.2017
    Anna-Lena Schnabel auf der Bühne beim Elbjazz in Hamburg
    Anna-Lena Schnabel beim Elbjazz Hamburg (Elbjazz, Dario Dumancic)
    Schnabel wurde 1989 geboren und verfügt bereits über einen erstaunlich reifen und eigenständigen Ton. Auch ihre Kompositionen zeigen, dass ihr Horizont weit über den Jazz hinaus reicht. So besuchte sie etwa die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt und sie hat sich intensiv mit dem Werk des amerikanischen Avantgardisten Harry Partch beschäftigt. Dementsprechend vielseitig klingt Schnabels Musik: Mal swingt sie, dann holpert es kunstvoll - und von lyrischen Passagen bis hin zu Momenten höchster Dynamik lässt sie nichts aus. Zu einem wichtigen musikalischen Partner der Saxofonistin hat sich Florian Weber entwickelt. Beim diesjährigen Elbjazz Festival in Hamburg traten die beiden als Duo auf. Außerdem ist Weber Teil des Anna-Lena Schnabel Quartetts. Im Sommer 2016 gastierte die Band bei den Jazz Open im Hamburger Park Planten un Blomen. Jazz Live bringt Ausschnitte beider Konzerte.
    Anna-Lena Schnabel & Florian Weber
    Anna-Lena Schnabel, Altsaxofon, Flöte
    Florian Weber, Piano, el. Keyboards
    Aufnahme vom 2.6.2017 beim Elbjazz Festival Hamburg
    Anna-Lena Schnabel Quartett
    Anna-Lena Schnabel, Altsaxofon
    Florian Weber, präpariertes Klavier, Toy Piano
    Giorgi Kiknadze, Kontrabass
    Björn Lücker, Schlagzeug

    Aufnahme vom 2.7.2016 beim Festival "Jazz Open" Hamburg