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JazzFacts
Ein Porträt des Trompeters Leo Smith

Leo Smith zählt zu den "stillen Wegbereitern" einer neuen, den ursprünglichen Energien des Jazz verbundenen Improvisationsmusik. Er stammt aus Leland im Mississippi-Delta, begann seine Laufbahn in Rhythm-&-Blues-Bands, kam 1967 nach Chicago und schloss sich dort der Musikerkooperative AACM an.

Von Bert Noglik | 24.09.2015
    Der Trompetenspieler Leo Smith beim San Sebastian Festival in Spanien am 25.7.2014.
    Der Trompetenspieler Leo Smith beim San Sebastian Festival in Spanien am 25.7.2014. (picture-alliance / dpa / Javier Etxezarreta)
    Eng verbunden mit Jazz-Avantgardisten wie Anthony Braxton und Leroy Jenkins, strebt auch er nach musikalischer Erneuerung aus dem Geist der afroamerikanischen Tradition. Dabei arbeitet er kontinuierlich an der Verknüpfung musiktheoretischer Forschungen mit einer facettenreichen Spielpraxis. Das Spektrum seiner auf Tonträgern dokumentierten Aktivitäten reicht von der frühen Band New Dalta Ahkri bis zur Suite "Ten Freedom Summers", von diversen Soloeinspielungen und Duos sowie dem transatlantischen Trio mit Peter Kowald und Günter Baby Sommer bis zu Großformationen.