Samstag, 20. April 2024

Archiv

JazzFacts
Porträt des Gitarristen Philipp Brämswig

Lange war er ausschließlich einer der begehrten Sidemen der Kölner Szene, nun hat er sein Debüt unter eigenem Namen veröffentlicht: der Gitarrist Philipp Brämswig. Anfänglich faszinierte ihn die Energie von Heavy Metal; im Laufe seiner Lehrjahre hat er sich in Richtung eines komplexen Modern Jazz entwickelt.

Von Odilo Clausnitzer | 14.07.2016
    Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
    Philipp Brämswig hat seine CD "Molecular Soul" im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks aufgenommen. (imago/Westend61)
    Seine große Bandbreite zwischen krachendem Groove und verwinkelten Beboplinien deckt er unter anderem als Begleiter von Sängerinnen, als Big-Band-Mitglied (Subway Jazz Orchestra) und im gemeinsamen Quartett mit dem Saxofonisten Stefan Karl Schmid ab. Im eigenen Trio bündelt er seine Kompetenzen.
    Die im Deutschlandfunk Kammermusiksaal mit Bassist Florian Rynkowski und Schlagzeuger Fabian Arends aufgenommene CD "Molecular Soul" bietet im weitesten Sinne Jazzrock in einer zeitgenössischen Spielart, mit unwiderstehlichen Grooves, langen Solobögen, aber auch filigranem Ensemblespiel und atmosphärischen Texturen. Ein Debüt nach Maß.