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Wolfgang und Dietmar Fuhr beleben deutsche Jazztradition neu

Deutsche Jazzmusiker von heute stehen auf den Schultern der Generation um Albert Mangelsdorff, Wolfgang Dauner und Manfred Schoof: jener Musiker, die dem deutschen Jazz vor einem halben Jahrhundert erstmals eine eigene Stimme verliehen. Mit dieser Tradition auseinandergesetzt haben sich die Brüder Wolfgang und Dietmar Fuhr in ihrem neuen Projekt "Reconstruction".

Von Michael Kuhlmann | 03.09.2015
    Wolfgang und Dietmar Fuhr
    Wolfgang und Dietmar Fuhr haben Kompositionen aus den 60er- bis 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts in die Stilistik der Gegenwart übertragen (Conny Geiger)
    Sie haben Kompositionen aus den 60er- bis 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts in die Stilistik der Gegenwart übertragen - behutsam, allerdings nicht ohne ihre eigene Note hinzuzufügen. Wolfgangs raues, expressives Tenorsaxofon und Dietmars erdiger und warmklingender Bass gehen dabei eine gelungene Melange ein. Mit ins Boot geholt haben sich die 
Fuhr-Brüder mit dem Gitarristen Norbert Scholly und dem Schlagzeuger Jens Düppe zwei Kollegen, die sie schon länger kennen, sodass das Quartett in einer Atmosphäre gegenseitiger Vertrautheit ans Werk ging.
    In den "JazzFacts" erzählen Wolfgang und Dietmar Fuhr von "Reconstruction" und von weiteren Projekten, mit denen sie den deutschen Jazz seit Jahren bereichern.