Donnerstag, 28. März 2024

Archiv

Judo-WM
"Enttäuschung immer noch groß"

Das Ziel hieß: Weltmeisterin werden. Doch dann scheiterte die Weltranglistenerste Miryam Roper schon im Auftaktkampf der Judo-WM in Russland. Doch die 32-Jährige blickt nach vorn: "Ich stecke schon mitten in der Vorbereitung auf Olympia 2016".

Miryam Roper im Gespräch mit Philipp May | 30.08.2014
    Die deutsche Judoka Miryam Roper während eines Qualifikations-Kampfes in der Unter-57 Kilogramm-Kategorie der Frauen bei den Judo-Weltmeisterschaften in Chelyabinsk, Russland (27.08.2014).
    Das frühe Aus der Weltranglistenersten Miryam Roper bei der Judo-WM kam überraschend. (dpa | picture alliance | Pavel Lisitsyn)
    Der Mannschaftswettbewerb steht noch aus, doch die Einzelwettbewerbe der Judo-WM in Russland verliefen nicht nur für Miryam Roper enttäuschend. Lediglich eine Medaille sprang bislang für die deutschen Athleten heraus: Bronze für Karl-Richard Frey. Er habe das Gefühl, alle würden mit angezogener Handbremse kämpfen, kritisierte Verbandspräsident Peter Frese. Miryam Roper wies das im Deutschlandfunk zurück: "Wir haben alles gegeben, aber es hat einfach nicht gereicht."
    Olympia fest im Blick
    Die 32-Jährige richtet ihren Blick nun schon auf die Olympischen Spiele 2016, wo sie gerne eine Medaille erkämpfen möchte. "Die einzige Aufmerksamkeit, die wir bekommen", sagte Miryam Roper weiter, "ist eigentlich vor und bei den Olympischen Spielen." Für ihre Motivation braucht Roper diese Aufmerksamkeit allerdings nicht: "Judo ist meine Leidenschaft."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 30. Februar 2015 als Audio-on-demand abrufen.