Freitag, 19. April 2024

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Jugendkultur im Nationalsozialismus
Von Kittelbachpiraten, Meuten, Mobs

Auch im Nationalsozialismus gab es Jugendkultur. Zu diesem Fazit kommt der Historiker Sascha Lange. Seine Forschungsergebnisse hat er nun in dem Buch "Meuten, Swings & Edelweisspiraten" zusammengefasst. Und damit geht er ab dem 15. März auf Lesetour - zusammen mit der Punkband Feine Sahne Fischfilet.

Sascha Lange im Corsogespräch mit Adalbert Siniawski | 14.03.2016
    Beim Stichwort Jugendkultur denkt man an Hip-Hopper, Metall-Fans, Punks – aus der Zeit davor vielleicht noch an die Hippies in den USA und die Mods in Großbritannien.
    Aber Jugendkultur im Nationalsozialismus? Die gab es trotz des repressiven Systems auch. Sie nannten sich Kittelbachpiraten, Meuten, Mobs, Clubs, Blasen, Stenze oder Edelweißpiraten – oppositionelle Cliquen von 14- bis 19-jährigen Jugendlichen aus der Arbeiterklasse, die sich gegen die staatlich organisierte Hitlerjugend stellten. In den bürgerlichen Kreisen der Großstädte schloss sich die Swing-Jugend zusammen und feierte soweit es ging den US-amerikanischen Lebensstil.
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