Freitag, 29. März 2024

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Julia Görges vor den Australian Open
"Sie ist mental und körperlich absolut vorbereitet"

Tennisspielerin Julia Görges ist kurz vor dem Start der Australian Open in Topform. Damen-Bundestrainerin Barbara Rittner lobte im Dlf Görges mentale Stärke und körperliche Verfassung: "Wenn sie fit und gesund bleibt, wird sie in Melbourne ganz vorne mitspielen."

Barbara Rittner im Gespräch mit Marina Schweizer | 07.01.2018
    Julia Görges nach ihrem Sieg beim WTA-Turnier in Auckland/Neuseeland.
    Julia Görges nach ihrem Sieg beim WTA-Turnier in Auckland/Neuseeland. (imago )
    Bundestrainerin Barbara Rittner glaubt, das sich auch ein Trainerwechsel bezahlt macht. Seit 2015 trainiert Julia Görges mit Michael Geserer. "Ich glaube, er hat einen sehr guten Zugang zu ihr. Die Kombination mit einem neuen Physiotherapeuten, der auch ihr Partner ist, macht sie nicht nur glücklich und ausgeglichen, sie ist auch unglaublich professionell geworden."
    Rittner kennt Görges als "ruhigen und überlegten Typ". Sie habe in den letzten Jahren gelernt, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Mental und körperlich sei Görges sehr gut auf das Turnier in Australien vorbereitet. "An einem guten Tag gibt es keine Spielerin, die sie nicht schlagen kann. Wenn sie fit und gesund bleibt, wird sie in Melbourne ganz vorne mitspielen."
    Guter Eindruck von Angelique Kerber
    Gemeinsam mit Angelique Kerber habe man "zwei heiße Eisen im Feuer". Auch bei Angelique Kerber habe das neue Team wieder Aufwind gegeben. "In Perth hat sie einen guten Eindruck gemacht." Rittner kann sich am Ende auch ein Halbfinale oder Finale mit deutsch-deutscher Beteiligung vorstellen. "Möglich ist wirklich alles."
    Das Damenfeld sei insgesamt jedoch sehr nah beieinander: "Da entscheiden oft Tagesform, gesundheitliche Komponenten oder die Match-Kombinationen. Es ist ganz offen und für viele eine Chance, ganz nach vorne zu kommen."
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.