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Kalkulierte Spannungen

Die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea ist die am besten bewachte Grenze der Welt. Was die USA 1945 als imaginäre Trennlinie konzipiert hatten, wurde nach dem Korea-Krieg zu einem militärischen Schutzwall, an dem sich bis heute eine Million Soldaten gegenüberstehen.

Von Ingrid Norbu | 26.07.2013
    Die ersten Wachtürme tauchen gleich nördlich von Seoul auf. Stacheldrahtzäune wohin man schaut: Am Ufer des Han-Flusses, an der Autobahn, die parallel dazu verläuft, und auch immer wieder quer zu Fluss und Straße. Die Reisegruppe ist per Bus unterwegs zur demilitarisierten Zone, die Nord- und Südkorea voneinander trennt. Vom südkoreanischen Reiseleiter bekommen die Touristen einen Schnellkurs in koreanischer Geschichte. Geteilt wurde die Halbinsel nicht erst seit dem Ende der Kampfhandlungen des Koreakrieges 1953, erklärt der Reiseleiter, sondern bereits 1945.

    Nach 50 Kilometern und einer Stunde Fahrt passiert der Bus den ersten Kontrollposten. Die südkoreanischen Grenzschützer überprüfen die Papiere. Der Bus darf weiterfahren in Richtung Grenze.

    Endstation ist ein Parkplatz unterhalb einer Brücke über die früher der Zugverkehr zwischen Seoul und Pjöngjang verlief. 1950, mit dem Beginn des Koreakrieges, wurde die Zugverbindung eingestellt. Eine alte Lokomotive und rostige Eisenbahnschienen, über die Unkraut wuchert, erinnern noch an diese Zeit. Das Ende der Brücke ist mit Schwellen versperrt. Aus einem Souvenirladen plärrt Musik. Fünf Millionen Besucher kommen pro Jahr zur demilitarisierten Zone, diesem historischen Ort, an dem gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zwei Supermächte ihre Einflusssphären absteckten: die USA und die Sowjetunion.

    "Umgeben von den Supermächten hatten wir Koreaner nach dem Zweiten Weltkrieg keine Chance, selbst über unsere Zukunft zu entscheiden. Der Norden wurde von den Russen kontrolliert und der Süden von den USA beeinflusst. Wir wurden Teil einer globalen Strategie. Deshalb mussten wir uns der Politik der Großmächte unterwerfen."

    Die Konferenz von Kairo und ihre Folgen
    Sang Man Lee ist Wirtschaftswissenschaftler an der Chung Ang Universität in Seoul, Schwerpunkt Nordkorea. Nach der Niederlage Japans im August 1945 hofften die Koreaner nach 36 Jahren Kolonialherrschaft vergeblich darauf, endlich wieder ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, sagt Werner Pfennig, der Korea-Experte von der FU in Berlin.

    "Der Fehler begann ja schon bei der Konferenz in Kairo, als Präsident Roosevelt der Meinung war, wenn die Kolonialherrschaft Japans über Korea beendet wird, können die Koreaner, sie seien dann gar nicht in der Lage, einen eigenen Staat zu führen. Sie wären dazu einfach noch zu unreif. Ähnlich wie Indochina, Vietnam und auch wie die Philippinen müsse eine Treuhandverwaltung sein."

    Tatsächlich hatte die Kolonisierung durch Japan Strukturen der Eigenstaatlichkeit in Korea zerstört. Eine Tatsache, die zu einer Kette weitreichender Entscheidungen führte, unter denen die Menschen auf der Halbinsel bis heute leiden: der Teilung, dem Korea-Krieg und der latenten Kriegsgefahr.

    "Als der Fall dann eintrat, als die Sowjetunion vom Norden Korea besetzte, die USA vom Süden, da musste eine Regelung gefunden werden, und da hat der Präsident Truman zwei Mitarbeiter gebeten, innerhalb einer halben Stunde einen Vorschlag zu machen. Der eine von den beiden war Dean Rusk, später dann der Außenminister bei Kennedy. Die haben 1945 auf die Karte geschaut und es sich leicht gemacht: Nehmen wir die Mitte, den 38. Breitengrad, und das war dann auch das Ergebnis. Die Teilung ist Korea von außen aufgezwungen worden."

    In ganz Korea hatten sich Volkskomitees gebildet, mit dem Ziel, die Zukunft eines ungeteilten Koreas selbst in die Hände zu nehmen. Am 6. September 1945 proklamierten sie in Seoul die Volksrepublik Korea, die jedoch nicht international anerkannt wurde. Die Amerikaner verhalfen dem Nationalisten Syn-Man Rhee zur Macht im Süden und setzten ihn gegen die Volkskomitees ein.

    "Bei dem Syn-Man Rhee handelt es sich um einen alten konfuzianisch, hierarchie-orientierten Koreaner der vergangenen Generation. Der hat lange in den USA gelebt, war mit einer Österreicherin verheiratet, ein weltgewandter Mann, aber ein stockkonservativer Koreaner, der, wenn er gekonnt hätte, natürlich auch einen Befreiungskrieg gemacht hätte. Dass das in seinem Kopf als Planspiel sicher präsent war, und wenn er gekonnt hätte, da sprechen eigentlich fast alle Quellen dafür."

    US-Präsident Franklin D. Roosevelt im Jahr 1937.
    US-Präsident Franklin D. Roosevelt im Jahr 1937. (AP Archiv)
    Die große Chance des Kim Il Sung
    Im Süden fanden unter UN-Aufsicht im Mai 1948 Wahlen statt, aus der, trotz offensichtlichen Betrugs und Benachteiligung der Opposition, Syn-Man Rhee als Sieger hervorging. Genau drei Jahre nach der Kapitulation Japans wurde in Seoul die Republik Korea ausgerufen. Der Norden, der die Wahlen boykottierte, zog am 9. September 1948 mit der Gründung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik nach, ein weiterer Schritt zur Teilung.

    Als am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China proklamiert wurde, sah Kim Il Sung seine Stunde gekommen. Sein Kalkül:

    "Die USA haben beim Bürgerkrieg in China letztlich nicht eingegriffen oder interveniert. Dort haben die Kommunisten gewonnen. Und der dahin gehend informiert war, es gibt ein beträchtliches revolutionäres Potenzial im Süden. Wenn nur zum günstigen Zeitpunkt der Anstoß aus dem Norden kommt, dann können wir gewinnen. Das war eine Fehlkalkulation, aber für die damaligen Planer machte das durchaus Sinn, denn Kim Il Sung hat sich die zögernde Zustimmung von Stalin geholt. Der sagte: Ich schicke kein Personal, aber ich finanziere euch das. Ihr kriegt das Kriegsgerät von uns und wenn ihr Hilfe braucht, müsst ihr euch an China wenden. Und Mao Tsetung hat ebenso zögerlich zugesagt."

    Zögerlich, weil Stalin keine weitere Eskalation der Beziehungen zu den USA nach der gescheiterten Berlinblockade riskieren wollte. Die gegenseitigen Provokationen häuften sich bereits zur Jahreswende 1949/50 und deshalb war es wohl keine Überraschung, als am 25. Juni 1950 nordkoreanische Truppen unter dem Kommando von Kim Il Sung über den 38. Breitengrad in Richtung Süden vorrückten. Der Koreaner Lee Han-Kyung lebte damals in einem Dorf in Grenznähe.

    "Dieser Tag ist ein Sonntag, herrlicher Sonntag, erinnere ich mich noch. Gegen zehn Uhr, ich war von der Grenze 15 bis 20 Kilometer entfern gewesen, hörten wir morgens eine Explosion, das heißt Kanonenexplosion, aber wir wussten nicht, was das bedeutet. Dann kamen später die südkoreanischen Soldaten flüchtend nach Süden."

    Nordkorea feiert den 100. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung
    Nordkorea feiert den 100. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung (picture alliance / dpa / Iliya Pitalev)
    Die Amerikaner und der Koreakrieg
    Noch am selben Tag, am 25. Juni 1950, brachten die USA eine Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ein. Die Sowjetunion gehörte zu diesem Zeitpunkt diesem Gremium nicht an, aus Protest, weil Taiwan sich weigerte, seinen Sitz an die frisch gegründete Volksrepublik China abzugeben. Die Resolution zum Eingreifen in den Kriegsschauplatz im Osten Asiens wurde deshalb umgehend angenommen. Den nordkoreanischen Soldaten gelang es binnen kurzer Zeit, Südkoreas Hauptstadt Seoul und den Süden der Halbinsel zu erobern. Buchstäblich in letzter Minute wurden US-Truppen, versehen mit einem UN-Mandat, eiligst von Japan nach Südkorea verlegt.

    US-General MacArthur glaubte den Feind aus dem Norden ebenso schnell wieder zurückschlagen zu können, wie dieser in den Süden vorgerückt war. Der Gegner erwies sich jedoch als zäh, grausam und schlau. Erst als am 15. September 1950 70.000 UN-Soldaten westlich von Seoul und damit im Rücken der Nordkoreaner landeten, wendete sich das Blatt.

    Auf die Schlacht um Seoul, folgte die Vernichtung Pjöngjangs, das am 19. Oktober 1950 fiel. Durch den Einsatz der Luftwaffe, die allein über der nordkoreanischen Hauptstadt mehr Bomben abwarf, als auf Nazideutschland während des Zweiten Weltkriegs fielen, wurde die Stadt bis zum Waffenstillstand buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht, ein Trauma, das die nordkoreanische Propaganda bis heute tagtäglich bei der Bevölkerung in Erinnerung ruft.

    Das UN-Mandat war erfüllt. Der Krieg hätte drei Monate, nachdem er begonnen hatte, für beendet erklärt werden können. Doch nach den Plänen von General MacArthur, unterstützt vom glühenden Antikommunisten Syn-Man Rhee, sollten Kim Il Sung und seine Gefolgsleute die gesamte Halbinsel räumen. Der Fehleinschätzung des Nordens, die USA würden nicht in einen Krieg eintreten, folgte nun die Fehleinschätzung der USA, China würde sich heraushalten.

    "Und die Volksrepublik China war auch militärisch vorbereitet. Wir reden ja über das Jahr 1950, wo die Volksrepublik China an ihrer Küste gegenüber Taiwan massiv Truppen zusammengezogen hatte, mit der Absicht, Taiwan zu erobern. Als dann die USA, die UNO, im Korea-Krieg intervenierten, bis an die Grenze zu China gerieten, da wurden diese Truppen von dort, vom innerchinesischen Konfliktherd, nach Korea geschickt."

    Aus Angst, nicht nur den Untergang des kommunistischen Nordkorea zu besiegeln, sondern auch den eigenen, gingen die Soldaten Maos, teils nur mit Knüppeln bewaffnet, zum Gegenangriff über. Vom Grenzfluss Yalu aus trieben sie die UN-Soldaten unter der Führung der USA unter großen Verlusten wieder zurück in den Süden der Halbinsel. Im Mai 1951 standen sich die Gegner wieder am 38. Breitengrad gegenüber.

    Unter den stellungskriegsähnlichen Kämpfen zur Vertreibung der Kommunisten aus dem Süden und immer neuen Einsatzflügen zur Bombardierung Pjöngjangs und zur Demoralisierung des Gegners, litt vor allem die Zivilbevölkerung. Lee Han-Kyang, der heute in Berlin lebt, erinnert sich:

    "Die in der Nähe liegende Stadt, das heißt so ungefähr zwei Kilometer entfernt, wo wir zur Schule gingen, diese Stadt wurde durch B 29 Fernbomber in Schutt und Asche gelegt. Wir haben gedacht, die würden Flugblätter abwerfen, die wir gesammelt haben. Unterwegs haben wir gemerkt, dass bombardiert wurde."

    Stalin zögerte den Waffenstillstand hinaus, um die überaus kriegsmüden Amerikaner mit Kampfhandlungen weiter beschäftigt zu halten. Erst nach seinem Tod im März 1953 kam ein Waffenstillstand in Sicht, der am 27. Juli 1953 unterschrieben wurde. Allerdings nicht mit Zustimmung von Südkoreas Präsident Syn-Man Rhee. Chung-in Moon, der Politikwissenschaftler von der Yongsei Universität in Seoul:

    "Rhee wollte den Krieg fortführen, weil er glaubte, den Norden von der kommunistischen Besatzung befreien zu können. Aber Präsident Harry Truman sprach sich scharf dagegen aus. Er konnte den Krieg nicht fortsetzen. Die US Truppen waren physisch am Ende und die Präsidentschaftswahlen rückten näher. Truman wollte den Krieg auf der koreanischen Halbinsel beenden und so schnell wie möglich einen Waffenstillstandsvertrag abschließen."

    Neben mehr als einer Million koreanischer Soldaten mussten drei Millionen Zivilisten im Norden, 500.000 im Süden ihr Leben lassen. Etwa 40.000 UN-Soldaten fielen, die meisten von ihnen waren US-Amerikaner. Nach chinesischen Quellen starben rund 180.000 chinesische Soldaten in Korea, darunter auch der älteste Sohn Maos. Alle großen Städte, ob im Norden oder Süden, wurden völlig zerstört. Sogar Gebirge wurden durch den Bombenhagel um Meter niedriger.

    Ein US-Soldat im Koreakrieg
    Ein US-Soldat im Koreakrieg (AP)
    Mehr Napalmbomben als auf Vietnam
    Auf Korea wurden mehr Napalmbomben von US-Bombern abgeworfen, als später auf Vietnam. General MacArthurs Plan, flächendeckend Atombomben einzusetzen, konnte von Präsident Truman gestoppt werden. Der Bürgerkrieg brachte beide Koreas an den Rand ihrer physischen Existenz, nur um da zu enden, wo er begonnen hatte: Am 38. Breitengrad.

    Auch der Norden zeigt ausländischen Besuchern die demilitarisierte Zone am 38. Breitengrad. Von Pjöngjang aus führt eine 160 Kilometer lange, meist völlig leere Autobahn nach Kaesong. Der Grenzort gehört zu den ganz wenigen in Korea, die noch so etwas wie eine Altstadt besitzen. Denn das traditionsreiche koreanische Viertel mit seinen engen Gassen und den strohgedeckten Lehmhütten blieb von den Kriegsbomben verschont. Bereits um fünf Uhr morgens werden die Bewohner mit Musik aus Lautsprechern geweckt.

    Acht Kilometer südlich der Stadt Kaesong, in Panmunjom, beginnen die Kontrollposten und Panzersperren. Nur mit militärischer Eskorte geht es mit dem Bus weiter über eine schmale Straße in die demilitarisierte Zone. Erster Stopp sind nach zwei Kilometern die Baracken, in denen die Waffenstillstandsverhandlungen geführt wurden. An langen Tischen saßen hier 1953 auf der nördlichen Seite die hohen Vertreter der nordkoreanischen Volksarmee den amerikanischen Generälen gegenüber.

    Es herrscht Stille an diesem historischen Ort, an dem einst der Waffenstillstandsvertrag unterschrieben wurde. Auf zwei mit grünem Samt bedeckten Tischen stehen die Flaggen Nordkoreas und der UNO. Direkt an der Grenze, neben einem etwa zehn Zentimeter hohen Sockel, stehen reglos braun uniformierte Soldaten. Fotografieren ist ausdrücklich erwünscht.

    Die am besten bewachte Grenze der Welt
    Die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea ist die am besten bewachte Grenze der Welt. Was die USA 1945 als imaginäre Trennlinie konzipiert hatten, wurde nach dem Korea-Krieg zu einer 240 Kilometer langen und vier Kilometer breiten Streifen, oder besser, zu einem militärischen Schutzwall, an dem sich bis heute eine Million Soldaten gegenüberstehen. Werner Pfennig, der Korea-Experte von der FU Berlin:

    "Nach Abschluss des Waffenstillstandes ist im positiven Sinne wenig passiert zwischen beiden Koreas, aber beide haben Versuche unternommen, den jeweiligen Präsidenten umzubringen, was nicht gelang. Es hat aber auch Gespräche gegeben zwischen den jeweiligen Rotkreuzgesellschaften. Nie auf koreanischem Boden, sondern in Hongkong und anderswo."

    Nur in den Jahren der so genannten "Sonnenscheinpolitik", vor allem unter Präsident Kim Dae Jung, der im Jahr 2000 Pjöngjang besuchte, entspannte sich das Klima zwischen beiden Koreas.

    "Kim Dae Jung erkennt die Realität an. Es sind zwei Staaten. Wiedervereinigung ist nicht machbar. Was aber gemacht werden muss, ist Verständigung, Annäherung, Kooperation, Normalisierung, am deutschen Modell orientiert. Auch bei uns war die Wiedervereinigung unter anderem nur möglich, weil wir 17 Jahre lang Normalisierungspolitik hatten. Kim Dea Jung war Präsident, aber er hatte nie eine Mehrheit im Parlament. Er hat nie das rabiate Nationale Sicherheitsgesetz abschaffen können. Er war ein Präsident der guten Absichten, der wichtigen Initiativen, aber wenn er aus Sicht der USA, und das betrifft vor allen Dingen den Sohn Bush, zu weit ging, also wenn er die Absicht hatte, ein zweites Gipfeltreffen durchzuführen und so etwas ähnliches wie eine Friedensdeklaration mit dem Norden zu unterzeichnen, dann haben die USA interveniert."

    Auch 60 Jahre nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrags stehen die südkoreanischen Streitkräfte unter dem Oberkommando der USA. Ein Sicherheitspakt, abgeschlossen am 1. Oktober 1953, nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandsvertrags, gibt ihnen das unbefristete Recht, eigene Stützpunkte zu unterhalten.

    Ein geteiltes Korea gehört nach wie vor zur globalen Strategie der Supermächte. Abwarten, Härte zeigen, lautet seit 2008 wieder die Prämisse der Nordkorea-Politik in Seoul. Irgendwann müsse das Regime in Pjöngjang aufgeben. Die Fronten haben sich verhärtet. Sang-Man Lee, Wirtschaftswissenschaftler und Nordkoreaexperte in Seoul.

    "Im Korea-Krieg haben sich Nord und Süd wie Feinde bekämpft. Kein Gedanke mehr, dass wir derselben Rasse und Kultur angehören, denn wenn wir das sagen, werden wir hier im Süden als eine Art Spion des Nordens angesehen und umgekehrt. In den 60 Jahren seit dem Korea Krieg hat sich die Kluft zwischen den beiden Gesellschaften weiter vertieft."
    Nordkoreas Führer Kim Jong-un
    Nordkoreas Führer Kim Jong-un (dpa / picture alliance / Maxppp)