Mittwoch, 24. April 2024

Archiv

Kammermusikfest Spannungen Heimbach 2017
Berühmte und vergessene Extravaganzen

Musik für sieben Saiteninstrumente, ein Trio für Blechbläser, ein Quartett für Klavier und Streichtrio – eher seltene musikalische Formationen boten die Musiker im Wasserkraftwerk. Und dazu ungewöhnliche Arbeiten fast unbekannter Komponisten.

Am Mikrofon: Ulrike Gondorf | 16.10.2017
    Am Anfang des Programms stand eine berühmte Extravaganz: das "Kegelstatt-Trio" von Wolfgang Amadeus Mozart. Es lässt Klarinette und Viola zusammenklingen, zwei Instrumente in mittlerer Lage: ein Dialog zweier verwandter Seelen, den Mozart bei der Uraufführung wohl selbst mit seinem Freund, dem Klarinettisten Anton Stadler, geführt hat.
    Werke des im Ersten Weltkrieg gefallenen Rudi Stephan, dem bei uns kaum bekannten britischen Komponisten Ivor Gurney und von Francis Poulenc setzten das Programm fort, das mit dem fulminanten Klavierquartett von Antonín Dvořák zu Ende ging.
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Trio für Klarinette, Viola und Klavier Es-Dur KV 498 "Kegelstatt-Trio”
    Sharon Kam, Klarinette
    Elisabeth Kufferath, Viola
    Kiveli Dörken, Klavier
    Ivor Gurney
    "Sleep” aus: Five Elizabethan Songs in der Version für Posaune und Klavier
    Emily White, Posaune
    Lars Vogt, Klavier
    Rudi Stephan
    Musik für sieben Saiteninstrumente
    Florian Donderer, Violine
    Sarah Christian, Violine
    Elisabeth Kufferath, Viola
    Gustav Rivinius, Violoncello
    Edicson Ruiz, Kontrabass
    Jana Bouskova, Harfe
    Herbert Schuch, Klavier
    Francis Poulenc
    Sonate für Horn, Trompete und Posaune FP 33a
    Sibylle Mahni, Horn
    Peter Dörpinghaus, Trompete
    Emily White, Posaune
    Antonín Dvořák
    Quartett für Klaver, Violine, Viola und Violoncello Nr. 1 D-Dur, op. 23
    Herbert Schuch, Klavier
    Sarah Christian, Violine
    Elisabeth Kufferath, Viola
    Gustav Rivinius, Violoncello
    Aufzeichnung vom 21. Juni 2017 aus dem Kraftwerk Heimbach