Streiks in Deutschland

In vielen Städten in Deutschland hat es Warn-Streiks gegeben. Busse und Bahnen sind nicht gefahren.

23.03.2018

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Die Bus-Fahrer haben gestreikt und die Busse sind nicht gefahren.
Die Bus-Fahrer haben gestreikt und die Busse sind nicht gefahren. (dpa / Ina Fassebender )
Kinder-Gärten waren auch geschlossen. Die Müll-Männer haben den Müll nicht abgeholt.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Warn-Streiks organisiert. Der Grund: Die 2 Millionen Arbeiter und die Angestellten von dem Öffentlichen Dienst wollen mehr Geld. Verdi will, dass sie mindestens 200 Euro im Monat mehr bekommen.
Nach Ostern soll es in vielen Städten wieder Streiks geben. Die nächsten Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Arbeit-Gebern beginnen am 15. April.

Wörterbuch

  • Streik

    Ein Streik ist ein Protest von Arbeitern oder Angestellten. Streiken bedeutet, aus Protest nicht zu arbeiten. Die Arbeiter oder Angestellten zeigen damit, dass sie nicht zufrieden sind. Sie wollen zum Beispiel mehr Geld oder andere Arbeits-Zeiten durchsetzen. Für Streiks gibt es Regeln. Diese Regeln nennt man Streik-Recht. Gewerkschaften organisieren den Streik.

  • Gewerkschaft

    Eine Gewerkschaft ist ein Verein für Arbeiter und Arbeiterinnen oder Angestellte. Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass die Angestellten mehr Geld bekommen. In Deutschland gibt es viele Gewerkschaften für verschiedene Berufe: Es gibt zum Beispiel Gewerkschaften für Lehrer oder Gewerkschaften für Polizisten. Die meisten deutschen Gewerkschaften gehören zum DGB. Das ist der Deutsche Gewerkschafts-Bund.

  • Öffentlicher Dienst

    Die Menschen im Öffentlichen Dienst werden vom Staat, den Bundes-Ländern und den Städten und Gemeinden beschäftigt. Sie arbeiten als Busfahrer, in Kinder-Gärten, in Kranken-Häusern oder bei der Müll-Abfuhr. Auch Beamte arbeiten im Öffentlichen Dienst.

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