Donnerstag, 28. März 2024

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Katastrophenmedizin
Wären deutsche Krankenhäuser auf Terror-Anschläge vorbereitet?

Nach den Terror-Anschlägen in Paris diskutieren Katastrophenmediziner, wie Krankenhäuser in Deutschland auf Hunderte Verletzte vorbereitet wären. Gäbe es genug fähige Ärzte und Pfleger? Oder herrschte totales Chaos? Gegenüber dem DLF äußerten Fachleute Zweifel.

Mirko Smiljanic im Gespräch mit Martin Winkelheide | 17.11.2015
    Operationsbesteck während eines chirurgischen Eingriffs.
    Operationsbesteck wird für eine Organtransplantation vorbereitet. (picture alliance / dpa / Jan-Peter Kasper)
    129 Tote und 350 Verletzte darunter viele schwer – das ist die Bilanz der Attentate von Paris. Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger in den Pariser Kliniken leben seither in einem Ausnahmezustand. Es sei ein Kampf um jedes Leben, schilderte Philippe Juvin, Leiter der Notaufnahme im Pariser Krankenhaus George Pompidou im Fernsehen seine Erlebnisse: "Wir hindern die Menschen daran, zu sterben". Katastrophenmedizin, wie man sie sich grausamer nicht vorstellen kann.
    Und Deutschland? Wären unser Gesundheitssystem auf ein solches Ereignis mit viele Toten und Verletzten vorbereitet? Für manchen sind das deplatzierte Fragen, tatsächlich steht aber seit Ende letzter Woche die bundesdeutsche Katastrophenmedizin im Fokus.
    In diesen Minuten beginnt auf der MEDICA in Düsseldorf die DiMiMED, eine Konferenz zur Katastrophen- und Militärmedizin. Im Studio ist mein Kollege Mirko Smiljanic, der vorab mit Fachleuten gesprochen hat.
    Das Interview können Sie für mindestens sechs Monate in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.