Dienstag, 19. März 2024

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Kirchliche Hochschulen, Teil 3
Wildwuchs oder Bereicherung?

Welche Chancen, welche Gefahren ergeben sich daraus, dass Religionsgemeinschaften ihre eigenen Hochschulen betreiben? Können auch Fundamentalisten ihre Hochschulen gründen? Wie kommt es zu einer staatlichen Akkreditierung? Antworten von der evangelischen Theologin Irene Dingel, die Mitglied im Wissenschaftsrat ist und die deutsche Hochschullandschaft kennt.

Irene Dingel im Gespräch mit Andreas Main | 08.02.2016
    Eine Studentin geht auf das Gelände der Katholischen Universität in Eichstätt-Ingolstadt (Oberbayern).
    Eichstätt ist eine von rund 200 katholischen Universitäten weltweit. (dpa / Armin Weigel)
    Irene Dingel ist Professorin für Kirchengeschichte an der Uni Mainz. Sie leitet das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte. Darüber hinaus gehört Irene Dingel dem Wissenschaftsrat an, dem wichtigsten hochschulpolitischen Beratungsgremium in Deutschland, das Bund und Länder berät. Sie ist also universitär, außeruniversitär und hochschulpolitisch engagiert und kann kirchliche Hochschulen einordnen in die Vielfalt der deutschen Hochschullandschaft.