Mittwoch, 24. April 2024

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Kirchweih in Limmersdorf
Ein Dorf im Ausnahmezustand

Alljährlich herrscht im oberfränkischen Limmersdorf ab dem 24. August der Ausnahmezustand. An Bartholomä, dem Tag der Schäfer und Bauern, bricht für die Dorfbewohner die fünfte Jahreszeit an. Zu Ehren der gut 500 Jahre alten Dorfkirche wird das Kirchweihfest gefeiert - mit einem Hammel als Hauptdarsteller des Spektakels.

Von Jasmin Schäffler | 20.11.2016
    Hammel Bolti führt den Fest-Umzug in Limmersdorf an.
    Hammel Bolti führt zur Kirchweih in Limmersdorf den Fest-Umzug an. (Deutschlandradio / Jasmin Schäffler)
    Jedes Jahr nach dem 24. August, das ist Bartholomä, der Tag der Schäfer und Bauern, herrscht im kleinen oberfränkischen Limmersdorf Ausnahmezustand. Für die 500 Dorfbewohner bricht die fünfte Jahreszeit an.
    Franziska Krahl: "Zum einen natürlich die Umzüge, zu tanzen. Mit der Gruppe, einfach da unterwegs zu sein. Und grade am Kerwas-Montag beim Umzug passieren natürlich auch manchmal die einen oder anderen Dinge, wie, dass der Hammel geklaut wird oder auch mal ganze Plootzpaare weg sind. Und man einfach lustige Aktionen machen muss, um die dann wieder auszulösen.
    Und einfach weil's halt auch a Riesen-Gaudi is, mit dem Umzug durchs Dorf zu laufen, mit der Musik im Rücken. Des macht einfach total viel Spaß. Zum anderen aber auch unten im Zelt zu bedienen, den Leuten die Getränke zu bringen. Und quasi die Stimmung trotzdem mitzubekommen. Und natürlich auch, um die Tradition aufrecht zu erhalten, des is eigentlich so der wichtigste Aspekt für mich dabei."
    Gerhard Krahl: "Am Montag is dann der Umzug eben gewesen. Und der Linienbus zufällig halt zu der Zeit gekommen und an der Haltestelle, da waren sie eh schon im Brunnen drin. (Lacht) Und dann is der halbe Umzug, also was halt neigepasst hat, in den Linienbus, vom Oberen ins Untere Dorf g‘fahren, also inklusive Hammel, von einer Haltestelle zur andern. Naja danach is es dann weitergegangen und dann wahrscheinlich nochmal in den Swimmingpool nei. (Lacht)
    Weil Bartholomä auch ein Tag der Schäfer und somit der Schafe ist, darf einer in dem ganzen Spektakel nicht fehlen: Bolti, der eben schon erwähnte Hammel. Ein Hauptdarsteller der Veranstaltung.
    Kinder: "Morgen tu ma mal wieder mit Musik a bissl machen, ne?"
    Autorin: "Was macht ihr da mit Musik?"
    Kinder: "Halt so weng Volksmusik. Dass er sich gewöhnt an die Volksmusik. Wir laufen da immer mit‘m Handy hinterher oder mit sowas, wo man des abspielen kann. Und dann mach ma die laut, dass er sich drangewöhnt und so."
    Weil Hammel Bolti nämlich den Festzug anführt, der am Sonntag und am Montag durchs Dorf geht. Eröffnet wird die Kirchweihwoche am Donnerstagabend mit der Wirtshauskerwa. Früher wurde zu diesem Anlass eine Sau geschlachtet. Heute gibt es Krenfleisch. Eine schön scharfe Merrettichsoße zu Klößen und gekochter Rinderbrust. Ein typisch fränkisches Kirchweih-Essen.
    Der Wirt der "Pöhlmannschen Gastwirtschaft" ist Veit Pöhlmann, der auch der Vorstand des Kerwavereins ist, oder wie es richtig heißt: Des "Vereins zur Erhaltung und Förderung der Limmersdorfer Kirchweih-Tradition":
    "Ich persönlich hab noch Freundschaften, besondere Freundschaften im Dorf, aus dieser Zeit heraus mein Leben lang. Und des stell ich fest, es vertiefen sich die sonstigen dörflichen Freundschaften noch erheblich. Es hat auch was damit zu tun und das hoffen wir auch, dass es natürlich auch den Lokalpatriotismus etwas stärkt, dass die jungen Menschen stolz sind auf ihr Dorf als Voraussetzung dafür, dass sie auch den Wunsch verspüren, am Dorf zu bleiben. In der heutigen Zeit ein ganz wichtiger Aspekt."
    Der Lindenplatz und die Tanzlinde
    Draußen auf dem Lindenplatz, dem Plootz, sitzen jetzt die vier Platzpaare, die Plootzer, und besprechen bei einem Bier, was für die Kirchweih noch vorzubereiten ist. Hier auf dem Plootz spielt sich ab Samstag Abend die Hauptkirchweih ab. Die gut 500 Jahre alte Kirche ist gleich nebenan. Zu ihren Ehren wird das Kirchweihfest alljährlich gefeiert.
    "A zwei Meter Seidla. – Ja, mach!" - "Halt des is meins. (Lachen) - Da muss ma einfach mal trinken, wenn ma a zwei Meter Seidla hat." - "Also, was steht morgen an? Wald, Kegelbahn, Parkplätze. Noch irgendwas?"
    Franziska Krahl, eines der 4 Platzmädchen: "Parkplätze, Kegelbahn. - Kegelbahn machen wir am Samstag. Schilder morgen."

    Hier auf dem Lindenplatz steht auch die Tanzlinde. Auf 350 Jahre wird sie geschätzt. Also kurz nach dem 30-jährigen Krieg. Schon damals ist hier die Kirchweih gefeiert worden.
    Auf dem Lindenplatz in Limmersdorf steht die ca. 350 Jahre alte Tanzlinde.
    Die Tanzlinde auf dem Lindenplatz in Limmersdorf (Deuschlandradio / Jasmin Schäffler)
    "Ja, also von den Einheimischen is es ja auch so, dass ja letztendlich ..." Gerhard Krahl, der Vater von Franziska. Er war 1984 als Platzbursche bei der Kirchweih dabei:
    " ... jeder des scho mitgemacht hat. Also wenn man die Eltern fragt, die ham’s scho mitgemacht. Wenn man den Nachbarn fragt, der hat mitgemacht und wenn man dem sei Cousine fragt, dann hat sie a scho mal des Kerwasmadla gemacht, ne."
    Traditionell müssen es vier Platzpaare sein, die die Kirchweih ausrichten. Von der Vorplanung, wie Bier und Zelt bestellen und sich um die Musikkapellen kümmern. Bis hin zum Tanzen und der Bedienung im Festzelt.
    Bezahlt wird die ganze Kirchweih von dem Geld, das über die Kirchweih-Tage eingenommen wird. Der Kerwa-Verein achtet darauf, dass ein bestimmtes Rahmenprogramm eingehalten wird, wie die Umzüge oder der Tanz auf der Linde.
    Franziska Krahl: "Also wir sehen uns morgen Leute."
    Die Edelhelfer
    Als ich am nächsten Morgen gegen zehn auf dem Lindenplatz ankomme, sind schon alle schwer beschäftigt mit Birken abladen und Platz herrichten. Der Wind weht, die Sonne scheint. Bereits am Vormittag hat es 30 Grad. Alle sind gut gelaunt, trotz der vielen Arbeit. Neben den Plootzern sind noch andere Helfer mit von der Partie, vor Allem Freunde aus dem Dorf und ehemalige Platzburschen.
    Ich fahre mit Franziskas Bruder Nicolas, Heiko und Tom, die 500 Birken mit dem Bulldog im Dorf verteilen.
    Heiko und Tom: "Na da ham se scho eine."
    Autorin: "Und wer kriegt da jetzt alles eine oder wie is des?"
    Heiko und Tom: "Eigentlich grundsätzlich des ganze Dorf, aber vermehrt halt da, wo der Umzug langläuft. In den Straßen dann vermehrt."
    Im letzten Jahr nahmen die Birken, die eigentlich das Dorf schmücken sollten, einen ungeahnten Weg.
    Franziska Krahl: "Die Müllabfuhr is bei uns hier sehr gründlich. Da war früh die Biomüllabfuhr unterwegs. Und wir waren grade dabei, die Birken auszufahren und haben die vom Hänger geworfen. Und die Müllabfuhr is quasi hinterhergefahren und hat alle wieder eingesammelt und mitgenommen. Dementsprechend hatten wir dann etwas weniger Birken im Dorf stehen."
    "Is es überhaupt schon zwölf? Ich glaub net."
    Zum Mittagessen geht’s mit allen Helfern zum Veit ins Wirtshaus:
    "Göttinger und Wurstsalat. Göttinger und Weißer Käse. – Lasst’s euch schmecken."
    Autorin: "Seid ihr jetzt da am Tisch alle Helfer?"
    Heiko: "Ja. Wir sind die Edelhelfer. Die, die immer da sind".
    Autorin: "Was is denn so die Motivation, wenn man so hilft? Bist Du aus Limmersdorf?" Heiko: "Ja. Na ich war selber schon Platzbursche und des ghört halt einfach dazu."
    "Des hebt man sich des ganze Jahr eigentlich scho auf. – Des könnt ma des ganze Jahr eigentlich scho haben, aber wann komm ma in der Runde scho mal zam. – Des stimmt. - Des is ja des, was die Kerwa so ausmacht. - Da nimmt sich einfach jeder Zeit. (Lachen) - Wetter nei, jetzt wird er philosophisch, auwe!" (Lachen)
    Das Lindenbrucken und die fränkische Fahne
    Am Nachmittag geht’s weiter mit Platz vorbereiten. Die fränkische Fahne soll am Geländer der Tanzlinde angebracht werden. Dabei erklären mir die Plootzer Fabian und Ritchie, was es mit dem Tanzboden in der Linde auf sich hat. Übers Jahr wird der nämlich rausgebaut und eingelagert.
    Autorin: "Des Ganze bleibt des übers Jahr?" - Fabian: "Bis auf der Boden hier bleibt über‘s Jahr." – Autorin: "Also des Geländer und so, is alles fest." - Fabian: "Nur der Boden wird nur zur Kirchweih drauf gemacht." - Ritchie: "Is die sogenannte Bruck." - Autorin: "Der Boden." - Fabian: "Ja."
    Ritchie: "Und des nennt ma dann Lindenbrucken. Wenn der Boden nei gemacht wird. Weil es is ja so, dass, wenn der Boden drauf is, die Linde evtl. kein Wasser bekommt. Weil die muss ja Wasser bekommen. Wenn des oben drauf fällt, hat die unten a Becken des mit Sand gefüllt is und da muss Wasser nei."
    Und die Holzbretter der Bruck halten auch länger, wenn sie nicht das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt sind.
    Ritchie: "Jetzt im Moment brauch ma nix machen, die hält scho paar Wochen aus, aber mir können halt net generell durch die Zeit gebruckt sein. Tut’s die Fahne runter."
    Fabian: "Hast die falsche Fahne genommen?" (Lachen)
    Autorin: "Was is jetzt passiert?"
    Ritchie: "Die haben die Thurnauer Fahne gnommen, des is des Wappen von Thurnau."
    In das Limmersdorf 1978 eingemeindet wurde. Und das geht natürlich gar nicht.
    Bolti und die Hammelführer
    Auf dem Lindenplatz ist jetzt soweit alles bereit für den Bieranstich. Am Samstag Abend um halb acht wird mit dem im Festzelt die Kerwa eröffnet. Ich schau mal durchs Dorf, was sonst noch so los ist und treffe auf die Hammelführer. Die sind gerade mit dem Schafbock an der Leine unterwegs. Damit Poldi, wie ich zu dem Zeitpunkt noch denke, dass er heißt, sich an das Schafgeschirr und ans "Straße laufen" gewöhnen kann.
    Autorin: "Und der Poldi, wie geht er? Also wie geht des mit dem Poldi?"
    Kinder: "Bolti!"
    Autorin: "Wie heißt er?"
    Kinder "Bolti, mit B! Wie der Husain Bolt, Jamaikaner klaaner, weil er so rennt."

    Am Sonntag und Montag führt Hammel Bolti, schön gewaschen und mit einem Blumenkranz geschmückt, den Fest-Umzug an.
    Hammel Bolti führt, mit einem Blumenkranz geschmückt, den Fest-Umzug in Limmersdorf an.
    Mit dem gesamten Festzug geht es, Schafbock Bolti voraus, durchs Dorf. (Deuschlandradio / Jasmin Schäffler)
    Beim Umzug holen die Platzburschen ihre Platzmädchen von zu Hause ab. Was man "Rumspielen" nennt. In fränkischer Tracht wird vor den Wohnhäusern getanzt. Fränkische Tracht heißt: Langer Rock, hochgeschlossen, dunkle Farben.
    Dann geht’s mit dem gesamten Festzug, Schafbock voraus, durch’s Dorf. Wieder zurück zur Tanzlinde. Die Platzpaare tanzen erst unter dem Baum, was ‚Kerwa aufspielen’ heißt. Dann geht’s über die Lizza, die keine Leiter, sondern eine richtige Treppe ist, rauf in den Baum. Dort wird weitergetanzt. Und dann ist der Tanz auf der Linde offiziell für alle Gäste eröffnet.
    Frühschoppen und Entführung
    "Auf geht’s! Schalt ein!" - "Eins, zwo, drei, vier."
    Am nächsten Morgen scheint die Sonne wieder so strahlend vom Himmel, wie die ganzen letzten Tage. Wie immer am Kerwas-Montag gibt es erst mal einen Frühschoppen auf dem Lindenplatz. Mit Bier und "Blaugsudne". Das sind in Zwiebelsud gekochte Bratwürste. Die Stimmung ist super. Plootzer und Helfer schon etwas müde. Bis drei Uhr ging es im Festzelt, um fünf mussten Eltern und Helfer wieder aufstehen, um Zelt und Platz zu putzen.
    Unter der vor 25 Jahren gepflanzten "Neuen Tanzlinde" sorgt "Manni mit seinen Rebellen" für die musikalische Frühschoppen-Begleitung und später für die Umzugsmusik.
    "Des ham sie scho zu unserer Zeit gespielt."
    Renate: (singt) "Hör auf Du zwickst mich nei (rein) in mein Husabaa (Hosenbein) ... Ham sie zu unserer Zeit scho gespielt. Is scho bald 50 Jahre alt."
    Renate, die Großtante von Franziska, Tante von Gerhard Krahl. 1957 war sie Platzmädchen bei der Limmersdorfer Lindenkirchweih.
    Auf einmal tauchen der Nikolaus und Knecht Ruprecht mit Rollern auf. Die beiden Platzmädchen Franziska und Luisa aufgeladen und - davon gebraust. Später muss Plootzer Ritchie, der BVB-Fan ist, die Mädchen auslösen.
    Ritchie: (singt) "FC-Bayern Scheiß des Südens, Du wirst immer untergehn, weil wir in guten, wie in schlechten Zeiten nicht zueinander stehn. FC Bayern, mein Meister, ja so heißt er der Scheiß-Verein. Ja, so war es und so ist es und so wird es immer sein."
    Dann kann der Umzug wieder richtig weitergehen. "Halt. Noch net so weit! - "Was treiben die noch?" - "Der Rock is noch net dran."
    Fünf Herren um die 80 rocken das Bierzelt
    Band: "Ei, jei, jei! Jetzt stehen wir vor der Frage: Noch an so an Brecher oder was a bissla ruhiger?" - Zelt: "Brecher!..."
    Und dann abends im Bierzelt – musikalisch was ganz anderes.
    "Dann kommt Paradise City – Unsere Lieblingsband!"
    (Musik: Guns N' Roses "Take me down to the paradise city, where the grass is green and the girls are pretty.")
    Auf der Bühne tauchen fünf Herren um die achtzig auf. Und bereits um zwanzig Uhr steht das ganze Bierzelt auf den Tischen. Hätte nie gedacht, dass in einem Dorf-Fest-Bierzelt so gute Stimmung sein kann. Durch eine Band, die 1964 zum ersten Mal auf der Bühne stand und zum Teil noch in der Original-Besetzung auftritt.
    Band: "Hört mal zu, der Speedy hat a Anfrage." - "Es is ja ziemlich warm und eigentlich schmeckt des Bier ja eh gut. Von dem her würde ich mal sagen, mach ma alle amal ein Prosit der Gemütlichkeit. Net dass wir verdursten! - Es is so üblich, dass ma mal gscheit trinkt, also trinkt amal." - "98,99, gsuffa. - Das muss uns erst mal einer nachmachen, nach 'Paradise-City' a Prosit. Das gibt’s bloß in Limmersdorf."
    Na, das glaub ich auch.
    Das Begräbnis
    Kerwapfarrer: (sing) "Halleluja die Kerwa is aus, Halleluja!" (Greinen der Trauergemeinde) "Es pilgerte, wie jedes Jahr nach Limmersdorf die tausend Schar."
    Und wie die Kirchweih mit der Kirche beginnt, so endet die Kerwa an der Tanzlinde mit dem Kerwapfarrer. Am Dienstag um zehn Uhr nachts, wird die Lizza, die Treppe, die in die Linde hinaufführt, zeremoniell zu Grabe getragen. Und mit ihr auch die Kirchweih. Die Predigt hält Kerwapfarrer Stefan Funke:
    "Deshalb auch heute wieder ein Appell an alle jungen Leute. Sorgt dafür, dass das immer so weiter geht. Ihr müsst sie bewahren. Die Idee. Die Kerwa. Und immer wieder vorbereiten und durchführen. Gute alte Lizza schlummere sanft. Dankeschön!"
    Beim Begräbnis treffe ich auch den Veit und der ist mir ja noch eine Geschichte schuldig:
    "Des eine war - da war ich noch a junger Kerl, Ende der 60er-Jahre. Das Zelt war noch wesentlich kleiner, das stand da noch weiter vorne bei den anderen Linden. Ich war vielleicht so 13, 14, da war ma noch net so wie die heutigen 13-, 14-Jährigen, da war man noch sehr naiv. Da hab ich zum ersten Mal erlebt, da war von einer Familie eine Verwandte aus dem Rheinland mit auf der Kirchweih und des war so eine richtige rheinische Frohnatur aufm Karneval.
    Und des war damals auch noch net so üblich, hat die Leute auf die Bänke, auf die Tische raufgejagt, damit die da stehen und hat dafür gesorgt, dass praktisch jedes zweite Lied an dem Abend war 'So ein Tag, so wunderschön wie heute.' Und dann ham die was anderes spielen wollen und dann hat sie immer gsagt 'So ein Tag, so wunderschön' und die hat des ganze Zelt angfeuert. Des war scho ein ganz besonderer, prägender Eindruck, wo so richtig Funke und Lebenslust und Freude war, wie ma’s als junger Kerl mal so richtig erlebt hat."
    Begrüßungsschild zur Limmersdorfer Kirchweih
    Jedes Jahr bereiten vier "Plootzpaare" die Limmersdorfer Kirchweih vor. (Deuschlandradio / Jasmin Schäffler)
    Die Plootzer Fabian und Ritchie hängen ihren Hut an den Nagel der Lizza. Das bedeutet, dass sie die Kirchweih im nächsten Jahr nicht mehr mit ausrichten werden.
    Fabian: "Du bist die nächste Generation, Du musst Dein mitnehma."
    Lu: "Komm Max nimm nan mit."
    An Nachwuchs fehlt es nicht.
    Kerwapfarrer Stefan Funke: "Die ham ihre Zylinder an den Nagel ghängt." (Lachen)
    Veit Pöhlmann: "Bloß der Max net, weil der Max is a der Jüngste."
    "So, Klappe zu Affe tot."
    Bis zum nächsten Jahr.