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Klimawandel
Ein Fall für die Justiz?

Dass die Klimakonferenz in Paris Ergebnisse bringen wird, die eine gefährliche Erderwärmung noch verhindern können, ist längst nicht gesagt. Dem Klimaschutz stehen nach wie vor Eigeninteressen der Staaten entgegen. Doch wie können Klimaziele und Klimagerechtigkeit dann erreicht werden? Ein Gespräch mit dem Philosophen Thomas Pogge.

Thomas Pogge im Gespräch mit Christiane Knoll | 29.11.2015
    Prof. Dr. Thomas Pogge, Philosophieprofessor Yale University
    Der Philosoph und Initiator des Oslo-Protokolls Thomas Pogge. (imago/Reiner Zensen)
    Eine Gruppe von Juristen hat im Juni ein Papier vorgelegt, in dem sie vorschlägt, Gerichte anzurufen. Staaten, die ihrer Verantwortung nicht nachkämen, sollten per Gesetz zu mehr Klimaschutz verpflichtet werden. Ist das ein gangbarer Weg? Was können Klagen im Klimapoker ausrichten? Und wie lassen sie sich rechtfertigen? Darüber sprach Christiane Knoll mit dem Initiator des Oslo-Protokolls, dem Philosophen Thomas Pogge. Er lebt seit den 70er-Jahren in den USA und lehrt in New York an der Yale-Universität.
    Das gesamte Gespräch mit Thomas Pogge können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.