Gropius Quartett

Quartette voller emotionaler Spitzen

48:30 Minuten
Die vier Ensemblemitglieder stehen mit ihren Instrumenten auf einem Balkon, hinter dem die Skyline von New York mit blauem Himmel zu sehen ist.
Das Gropius Quartett residierte 2019 für etliche Monate in New York. © Gropius Quartett / Anthony Randazzo
Moderation: Stefan Lang und Gäste · 20.03.2021
Das Gropius Quartett, 2018 gegründet, spielt Klassisches und Neues wie das sehr persönliche Quartett "Divorce" von Fazil Say, das seine Scheidung thematisiert. Zudem George Alexander Albrechts Quartett, das Angst, Trauer, Liebe und Tod thematisiert.
Walter Gropius gilt als revolutionärer Visionär, der in den 1920er Jahren den Bauhausstil begründete. Klarheit und Kühnheit zeichnen sein Werk aus. Seine Wirkungsstätten waren Berlin und Weimar - wie beim Gropius-Quartett auch, das sich 2018 fand.

Beste Grundlage für ein musikalisches Miteinander

Die Mitglieder des Ensembles kennen sich bereits seit gemeinsamen Studienzeiten an der International Menuhin Music Academy Gstaad und der Juilliard School New York und sind - wie die Liebe spielt - inzwischen auch zwei Ehepaare.
Hochemotionales steht auch auf dem Programm der heutigen Sendung. "Divorce" ist Fazil Says musikalische Verarbeitung seiner Scheidung. Zudem spielen die Vier George Alexander Albrechts Quartett "Von Angst und Trauer erlöst durch die Liebe", das der Komponist dem Quartett widmete, inspiriert von Goethes "Ewig Weibliches", von Gedichten von Else Lasker-Schüler und Aussagen des Franz von Assisi.
Produktion vom Deutschlandfunk Kultur 2020 im Schloss Ettersburg, Weimar
Fazil Say
Streichquartett op. 29 "Divorce"
George Alexander Albrecht
Streichquartett "Von Angst und Trauer erlöst durch die Liebe"

Gropius Quartett:
Friedemann Eichhorn und Indira Koch, Violine
Alexia Eichhorn, Viola
Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello

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