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AUSLESE | Künstliche Intelligenz
K.O. durch KI

Lernfähige Maschinen werden immer leistungsfähiger – mit weitreichenden Folgen für die Gesellschaft. In autonomen Autos übernehmen sie das Steuer, in Fabriken die Produktionsanlagen. Dabei kann man den Vormarsch künstlicher Intelligenz ganz unterschiedlich bewerten, wie neue Sachbücher belegen.

Moderation: Ralf Krauter | 17.06.2018
    Illustration Künstliche Intelligenz
    Künstliche Intelligenz ist flächendeckend auf dem Vormarsch (imago)
    Ist es nur eine Frage der Zeit, bis clevere Maschinen den Menschen in allen Bereichen übertrumpfen? Wer bestimmt und kontrolliert, auf welcher Basis selbstlernende Algorithmen Urteile fällen, die über Leben und Tod entscheiden - und künftig vielleicht sogar über die Zukunft der gesamten Menschheit?
    In seinem wegweisenden Sachbuch "Leben 3.0: Mensch sein im Zeitalter Künstlicher Intelligenz" warnt der US-Physikprofessor Max Tegmark vom Massachussetts Institute of Technology vor Schwarzmalerei und zeichnet ein eher rosiges Bild der künftigen Koexistenz von Mensch und Maschine - vorausgesetzt, die Weichen dafür werden jetzt richtig gestellt.
    Der Thriller-Autor Frank Schätzing dagegen schildert in seinem aktuellen Bestseller "Die Tyrannei des Schmetterling" ein dystopisches Szenario: Trotz strikter Vorsichtsmaßnahmen gerät eine universelle künstliche Intelligenz außer Kontrolle - und trifft fatale Entscheidungen, von denen ihre Entwickler nicht einmal zu träumen wagten.
    Utopie versus Dystopie: Welches Szenario scheint plausibler? Darüber diskutierte das Sachbuchtrio des Dlf am 17. Juni 2018 um 16.30 Uhr in der Sendung AUSLESE.