Trump sagte der 'New York Times', er habe volles Vertrauen zu Kushner. Sein Schwiegersohn mache eine sehr gute Arbeit für das Land und werde praktisch von allen respektiert. "Er arbeitet an Projekten, die es unserem Land ermöglichen, Milliarden an Dollar einzusparen."
Nach Angaben von Kushners Anwältin will ihr Mandant dem Kongress-Auschuss über sein Wissen Auskunft geben. Bei der Befragung geht es um ein Treffen mit dem russischen Botschafter Kisljak Anfang Dezember. Kushner soll ihm vorgeschlagen haben, eine abhörsichere Kommunikationsvorrichtung in einer russischen Vertretung in den USA einzurichten. An der Zusammenkunft nahm demnach auch Michael Flynn teil, der im Februar nach nur dreieinhalb Wochen als Nationaler Sicherheitsberater zurücktreten musste, weil er die Unwahrheit über seine Telefonate mit Kisljak gesagt hatte.
Die Ausschüsse von Repräsentantenhaus und Senat gehen derzeit dem Verdacht illegaler Absprachen zwischen Trump-Mitarbeitern und der russischen Regierung nach. Dabei geht es auch um die Frage, ob der Kreml sich zugunsten Trumps in den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf eingemischt hat.