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Laborstudien
Der Kampf gegen den Wissenschaftsmüll

Bis zu 80 Prozent der Ergebnisse medizinischer Laborstudien sind nicht reproduzierbar. Das berichtete das britische Wissenschaftsmagazin "The Lancet" 2014. Der Direktor des Zentrums für Schlaganfallforschung der Charité in Berlin, Ulrich Dirnagl, erklärt, wie sich Qualität und Nachhaltigkeit in der biomedizinischen Grundlagenforschung steigern lassen.

Ulrich Dirnagl im Gespräch mit Monika Seynsche | 25.09.2015
    Eine Wissenschaftlerin stellt eine Petrischale ab
    Produzieren die Forscher wissenschaftlichen Müll? (imago / Westend61)
    "The Lancet" veröffentlichte die Serie von Artikeln, die zeigten, dass jede Menge wissenschaftlicher Müll produziert wird, im Januar 2014. Darin prangerten die Autoren auch an, dass viele Studien gar nicht erst veröffentlicht würden, wenn sie zu negativen Ergebnissen kämen.
    Daraufhin entspann sich eine Debatte über den Nutzen biomedizinischer Grundlagenforschung und die Frage, wie sich Qualität und Nachhaltigkeit steigern lassen. Gestern fand in Berlin ein Symposium zum Thema "Mehr Wert, weniger Verschwendung. Was können wir tun?" statt. Mit dabei war der Direktor des Zentrums für Schlaganfallforschung der Charité, Prof. Dr. Ulrich Dirnagl. Mit ihm sprach Monika Seynsche.
    Das vollständige Gespräch können Sie sechs Monate in unserem Audio-Player nachhören.