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Leichtathletik-WM
"Leichtathletik wird nicht aussterben"

Für Betty Heidler endete die Leichtathletik-WM mit einer Enttäuschung. Die Hammerwerferin wurde nur Siebte. Im Deutschlandfunk berichtete sie über die Wettkämpfe und Peking und was die Dopingproblematik für ihre Sportart bedeute.

Betty Heidler im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Hammerwerferin Betty Heidler bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking 2015.
    Hammerwerferin Betty Heidler bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking 2015. (picture alliance / dpa / Vladimir Smirnov)
    Die Organisation der WM sei gelungen gewesen, sagte Heidler, die mit ihrem Wettkampf und ihrer Leistung aber nicht zufrieden war.
    Die neue Weltmeisterin Anita Wlodarczyk aus Polen sei momentan einfach nicht zu schlagen. "So ein Tiefpunkt sei aber im Hinblick auf Olympia 2016 eine Riesenmotivation. Mein Anspruch bleiben die Top 3", zeigte sich die Berlinerin aber kämpferisch.
    "Problematik der Manipulation automatisch gegeben"
    Die Dopingdiskussion habe sie während ihrer Wettkämpfe bewusst weggeschoben. Sie wolle aber nicht verneinen, dass einige Leistungen oder Rekorde in Peking zu hinterfragen seinen. "Im Leistungssport ist die Problematik der Manipulation automatisch gegeben."
    Sorgen um die Leichtathletik mache sie sich aber nicht. Es gebe genügend Disziplinen mit Entwicklungspotential. "Die Leichtathletik wird nicht aussterben", lautet deshalb auch ihr Fazit.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 30. Februar 2016 nachhören.