Freitag, 19. April 2024

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Schulöffnungen
Machen Abschlussprüfungen jetzt Sinn?

Fünf Wochen waren die Schulen zu. Nun sollen sie langsam wieder öffnen. Los geht es schon in der kommenden Woche mit den Abschlussklassen, die ihre Prüfungen ablegen sollen. Das aber stößt auf viel Kritik. Auch weil es keine bundeseinheitlichen Abläufe gibt.

Moderation: Manfred Götzke | 18.04.2020
Zwei von schräg hinten aufgenommene Schüler sitzen während der Abiturprüfung an ihren Tischen in nachdenklicher Pose.
Hatten Schüler überhaupt genügend Zeit, sich vorzubereiten? (picture alliance/dpa/Armin Weigel)
"Wir haben einen Grad an Einheitlichkeit erreicht, der in einem föderalen System fast schon an ein Wunder grenzt", so die Kanzlerin nach der Bund-Länder Einigung zur Lockerung der Corona-Einschränkungen. Tatsächlich sollen die Schulen deutschlandweit einheitlich bis zum 4. Mai geschlossen bleiben. Außer für Prüflinge: Manche Bundesländer wie etwa NRW wollen schon kommende Woche Abschlussprüfungen abnehmen, andere erst Wochen später.
Campus & Karriere fragt: Hatten Real-, Hauptschüler und Abiturienten überhaupt genügend Zeit, sich vorzubereiten? Wären Durchschnittsabschlüsse nicht weitaus fairer? Und: Können Schulen in den kommenden Tagen überhaupt Hygienekonzepte entwickeln, um Prüfungen coronagerecht abzuhalten?
Gesprächsgäste:
  • Ilka Hoffmann, Schulexpertin der GEW
  • Sven Zimmerschied, Schulleiter der Friedensburg Oberschule in Berlin
  • Norman Heise, Vorsitzender des Landeselternrates Berlin
  • Maja Lasic, MdA Berlin, bildungspolitische Sprecherin der SPD
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung. Die kostenfreie Telefonnummer: 00800 – 44 64 44 64 oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de. Sie können ab jetzt bis zur Sendung morgen auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.